Oberacherns Trainer Fabian Himmel will nichts Künstliches konstruieren
- SVO-Trainer Fabian Himmel (vorn) mit seiner Crew
- Foto: Breithaupt
- hochgeladen von Maximilian Maassen
Souverän führen der VfR Mannheim und der VfR Aalen mit jeweils 45 Punkten die Tabelle an. Dahinter rangiert als Tabellendritter mit stolzen 32 Punkten der SV Oberachern – die Sensation schlechthin in der Oberliga Baden-Württemberg. Mit diesem starken Ergebnis hatte vor der Saison niemand gerechnet.
Stolze Momentaufnahme
Deshalb sieht man nur zufriedene Gesichter im Waldseestadion. Mehr als zufrieden zeigt sich auch Trainer Fabian Himmel. "Wenn du in der stärksten Oberliga Deutschlands mit sehr geringen finanziellen Mitteln auf Platz drei rumturnst, darf man mit Stolz diese Momentaufnahme genießen. Besonders kostbar macht diese Leistung auch gemessen daran, was für ein unglaubliches Verletzungspech wir hatten". Doch davon ließ sich die Mannschaft nicht beirren.
Auf die Frage, ob für Oberachern noch mehr möglich ist, stellt der SVO-Coach klar: "Objektiv betrachtet stellt Platz eins und zwei zwar eine Steigerung dar, daran zu glauben ist jedoch kompletter Schwachsinn. Subjektiv betrachtet ist Tabellenplatz drei mehr als jede vorstellbare Steigerungsmöglichkeit für den SV Oberachern. Davon haben wir nicht einmal nachts im Bett geträumt. Mit unserem Budget und den Verletzungen wäre eine Punktzahl von 18 bis 22 Zählern eine solide Hinrunde gewesen – es ist anders gekommen, als alle erwartet haben", so Fabian Himmel zum Abschluss der starken Vorrunde. "Wir haben zwölf Punkte Vorsprung auf den sicheren Klassenerhalt. Den Klassenerhalt haben wir vor der Saison als Saisonziel ausgegeben, wir brauchen jetzt auch nichts künstlich nach oben korrigieren."
Starke Auswärtsbilanz
Von den erreichten 32 Punkten holten die Acherner Vorstädter 18 Zähler in der Fremde. Eine starke Leistung und ebenfalls die drittbeste Bilanz aller Oberligisten. Wo noch etwas der Schuh drückt, ist die Offensive. Hier haben die Blau-Weißen erst 29 Tore erzielt. Für eine Spitzenmannschaft eigentlich zu wenig. Davon erzielte Marin Stefotic alleine zwölf Treffer und belegt, zusammen mit drei weiteren Spielern, den vierten Rang in der Torschützenliste.













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