Wachstum
Schwarzwaldmilch-Gruppe erstmals mit 260 Millionen Euro Umsatz

Andreas Schneider, Geschäftsführer der Schwarzwaldmilch-Gruppe | Foto: Schwarzwaldmilch-Gruppe
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  • hochgeladen von Petra Pfeil-de Buhr

Ortenau (st) Laut Schwarzwaldmilch-Gruppe ist das deutsche Bruttoinlandsprodukt im vergangenen Jahr um 0,2 Prozent gesunken. Gründe dafür seien unter anderem die hohen Energiekosten, der schwächelnde Export sowie die weiterhin anhaltende Kaufzurückhaltung der Endverbraucher. Gegen diesen Trend habe die Schwarzwaldmilch-Gruppe erstmals einen Umsatz von 260 Millionen Euro erreicht und sei mit der Marke LAC lactosefrei nun nationaler Marktführer in der Kategorie weiße Linie lactosefrei, teilt das Unternehmen mit. Gleichzeitig seien im Jahr 2024 mit langfristigen Investitionsentscheidungen und der Fortschreibung des Strategieprozesses wichtige Weichen für die Zukunft gestellt worden.

Umsatz- und Absatzwachstum in der Marke

Das Markensortiment der Schwarzwaldmilch-Gruppe verzeichne strategiekonform ein deutliches Umsatzwachstum von neun Prozent. Die Umsatzzuwächse der Markenlinien seien vor allem auf das Wachstum der Linien Schwarzwaldmilch Protein (+117,0 Prozent), LAC lactosefrei (+8,4) und BIO Heumilch (+6,3 Prozent) zurückzuführen. Darüber hinaus spielten die Landliebe Lizenzprodukte hier ebenfalls eine wichtige Rolle, die um 164,4 Prozent zugelegt hätten, wobei sie im Jahr 2023 erst ab August produziert und vertrieben worden seien. 
Laut Nielsen Marktforschungszahlen* sei Schwarzwaldmilch im Segment Bio-Trinkmilch Marktführer in Deutschland unter den Herstellermarken. Darüber hinaus sei Schwarzwaldmilch im Segment Weide-Trinkmilch die Nummer Eins unter den Markenherstellern. In der Kategorie Weiße Linie lactosefrei sei die Freiburger Molkerei in Deutschland unter den Herstellern lactosefreier Marken-Milchprodukte nun mit der Marke LAC lactosefrei Marktführer in der gesamten Kategorie Weiße Linie lactosefrei. Außerdem sei Schwarzwaldmilch im wichtigen Wachstumssegment Protein bundesweit Marktführer in der Kategorie Protein Trinkmilch. 
„Diese Markenstärke unseres Hauses spricht für die hohe Qualität unserer Produkte, das Vertrauen in unsere Marken sowie für die breite Verfügbarkeit unseres Sortiments in der ganzen Republik“, so Andreas Schneider, Geschäftsführer der Schwarzwaldmilch-Gruppe. Der Exportanteil am Gesamtumsatz der Schwarzwaldmilch-Gruppe habe 2024 bei knapp 13 Prozent gelegen. Gut die Hälfte des Exportumsatzes sei durch den Standort Offenburg erzielt worden. Der Umsatz am Standort Offenburg sei in Summe um 7,6 Prozent gesteigert worden. Mit allen Facetten ergebe sich für das Jahr 2024 für die Schwarzwaldmilch-Gruppe ein Umsatz von 260,3
Mio. Euro, was ein Anstieg um 12,1 Mio. Euro beziehungsweise von knapp fünf Prozent bedeute – der Absatz sei um 3,5 Prozent gestiegen.

Langfristige Investitionsentscheidungen

Im Sinne einer enkelfähigen Molkerei setze Schwarzwaldmilch bereits seit vielen Jahren Erhaltungs- und Neuinvestitionen an beiden Standorten um. Bereits im vergangenen Jahr sei im Freiburger Werk eine neue Becheranlage in Betrieb genommen worden – die bis dato größte Einzelinvestition in der Firmengeschichte. 
Darüber hinaus seien im Herbst 2024 die Beschlüsse zur Erneuerung und Erweiterung der Logistikanlage Frische am Standort Freiburg gefasst worden. Das Projekt habe ein Gesamtvolumen von mehr als 15 Millionen Euro. Bestandteil des Projekts sei unter anderem die Erweiterung des Hochregallagers – Baubeginn war im März 2025 und der Baukörper werde bereits im Dezember dieses Jahres fertiggestellt. „Das Gesamtprojekt läuft bis Dezember 2027 und gewährleistet eine zukunftsfähige Logistikanlage inklusive einer Verdopplung der Palettenstellplätze durch die Erweiterung des Hochregallagers“, betont Heinz Kaiser, Geschäftsleiter Landwirtschaft/Produktion/Logistik.

Strategieprozess wird fortgeschrieben

„Die aktuellen wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen machen deutlich, dass auch in den kommenden Jahren derjenige erfolgreich ist, der vorausschauend und selbstbestimmt agiert, schnell reagieren kann, sich neuen Anforderungen anpasst und nachhaltig wirtschaftet“, erklärt Schneider. Dementsprechend habe die Schwarzwaldmilch-Gruppe 2024 mehrere strategische Projekte weiter vorangetrieben, die sich auch 2025 fortsetzten. Im Fokus stünden dabei das Erschließen neuer Geschäftsfelder und der weitere konzentrierte Ausbau der bestehenden Marken sowie die Themen Unternehmenskultur und Nachhaltigkeit. Bei gleichzeitig weiterhin steigenden Kosten und bestehender Preissensibilität auf Kundenseite sei die fokussierte Budget- und Organisationssteuerung fortzusetzen. „Dem stellen wir uns aktiv und von innen heraus, um weiterhin nachhaltig zu wachsen“, so Schneider.

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