Erzieherinnen und Eltern sind gleichermaßen begeistert
Kleinkindbetreuung in Renchen ist mustergültig

Bürgermeister Bernd Siefermann (links) machte sich vor Ort ein Bild von der mustergültigen Kleinkindbetreuung in Renchen. Unser Bild zeigt außerdem (von links) Erzieherin Verena Köninger, Angela und Mathias Sauer mit Töchterchen Romy sowie Nicole Straub mit ihrem kleinen Maximilian. | Foto: pm
  • Bürgermeister Bernd Siefermann (links) machte sich vor Ort ein Bild von der mustergültigen Kleinkindbetreuung in Renchen. Unser Bild zeigt außerdem (von links) Erzieherin Verena Köninger, Angela und Mathias Sauer mit Töchterchen Romy sowie Nicole Straub mit ihrem kleinen Maximilian.
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Renchen. Zwei Jahre Kleinkindbetreuung in Renchen: Bürgermeister Bernd Siefermann, die
Erzieherin Verena Köninger und Eltern, deren Kinder die Kleinkindgruppen
besuchen, zogen nun ein erstes Resümee. Deutlich wurde vor allem, dass
die Grimmelshausenstadt eine Einrichtung geschaffen hat, die von allen
Beteiligten als mustergültig und beispielhaft angesehen wird. Immer
wieder kommen Besuchergruppen, um den Kindergarten Renchen und den
Kleinkindbereich als Musterbeispiel zu besichtigen.

„Die Arbeitsbedingungen hier sind optimal“, betonte Verena Köninger und
verwies darauf. Rund ein Drittel der derzeit 20 Kinder unter drei
Jahren, die in zwei Gruppen betreut und gefördert werden, werden von
ihren Eltern von auswärts nach Renchen gebracht. Als Grund nannte sie
die Betreuungsqualität, die vorbildliche Ausstattung, die flexiblen
Öffnungszeiten und die gelebte „Erziehungsgemeinschaft“ mit den Eltern.
Diese sei geprägt von gegenseitigem Vertrauen und von Offenheit.

Bürgermeister Siefermann erinnerte daran, dass Renchen 2010 in die Kleinkindbetreuung
einstieg, obwohl die gesetzliche Verpflichtung zur Bereitstellung von
Betreuungsplätzen erst 2013 beginnt. „Wir haben gespürt, dass Eltern
solche Einrichtungen brauchen, das Thema aufgegriffen und auch
umgesetzt“, betonte er. Der Gemeinderat stand einstimmig hinter dem
Projekt und bewilligte insgesamt 1,7 Millionen Euro für drei Maßnahmen,
so dass gleichzeitig Betreuungsplätze in der Kernstadt, in Erlach und in
Ulm angeboten werden konnten. Am Kindergarten Renchen, mit jetzt neun
Gruppen einer der größten in der Ortenau, wurde ein Anbau mit Räumen für
zwei Kleinkindgruppen errichtet, in Erlach das Obergeschoss des
Kindergartens für eine weitere Gruppe umgebaut und in Ulm, wo der
Kindergarten in kirchlicher Trägerschaft steht, entstanden im Neubau
Räume für zwei Kleinkindgruppen. Durch den höheren Personalschlüssel im
U3-Bereich und die Einführung des Orientierungsplans in allen Gruppen
hat die Stadt seit 2010 jährlich 200000 Euro mehr an Personalkosten
aufzuwenden, ergänzte Siefermann.

„Die Kinder sind hier sehr gut aufgehoben, die Zusammenarbeit mit den Erzieherinnen ist sehr gut“, betonte Nicole Straub, die ebenso wie Angela und Mathias Bauer täglich
ihr Kleinkind in die Betreuungseinrichtung in Renchen bringt. Als Frau
in einem qualifizierten Beruf sei man auf eine solche Einrichtung
schlichtweg angewiesen. „Man hat ein sehr gutes Gefühl, wenn man das
Kind hierher bringt“, betonte Mathias Sauer.

Autor: pm

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