"WeberHaus" während des Jubiläumsjahrs
Als die World of Living zum Homeoffice wurde

Während der Zeit der Schließung wurden die Häuser in der World of Living als Büros von Mitarbeitern genutzt.  | Foto: "WeberHaus"
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  • Während der Zeit der Schließung wurden die Häuser in der World of Living als Büros von Mitarbeitern genutzt.
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Rheinau-Linx (rek). Die Feierlichkeiten zum 60-jährigen Bestehen von "WeberHaus" waren geplant und standen unter guten Vorzeichen: Festliche Auftakt war Mitte Januar in der World of Living in Rheinau-Linx. Ehrengast war Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann, der in seiner Festrede "WeberHaus" als Pionier in Sachen Nachhaltigkeit würdigte. Zudem erwies sich 2019 mit über 700 fertiggestellten Objekten als das vertriebsstärkste Jahr in der Geschichte des Fertighausherstellers. Dann kam die Corona-Pandemie und damit alles anders.

"Wir konnten in verschiedenen Bereichen das Homeoffice schnell weiterausbauen, zumal es vor der Pandemie schon genutzt worden ist", erklärt Klaus-Dieter Schwendemann, Leiter Marketing bei "WeberHaus". Da dann auch die Fertighausausstellung World of Living geschlossen werden musste, war klar: "Wir haben Häuser mit eingerichteten Büros als perfekt funktionierende Lösung." Es sei aber auch deutlich geworden, dass die Tätigkeiten der Mitarbeiter durch die Internetleitungskapzitäten im ländlichen Raum wie in Rheinau an ihre Grenzen stoßen.

Grundsätzlich haben die Geschäftsleitung um Heidi Weber-Mühleck, geschäftsführende Gesellschafterin, und Geschäftsführer Stephan Jager zusammen mit dem Betriebsrat frühzeitig vereinbart, nicht in Kurzarbeit zu gehen, zumal die Auftragsbücher voll waren, aber die Abläufe nicht wie gewohnt aufrecht erhalten werden konnten. Durch die gesetzlichen Vorgaben habe es aber während des Aufbaus der Fertighäuser kürzere Verzögerungen und größeren Aufwand gegeben. So mussten die Teams statt zu viert in einem Wagen in zwei Autos auf die Baustelle fahren. Auch nach dem Rohbau hätten die folgenden Gewerke zudem nicht parallel, sondern nacheinander die Häuser einrichten können.

"Wir wissen jetzt, dass 'WeberHaus' auch die nächste Krise meistern wird, auch wenn sie uns vor neue Herausforderungen stellen wird", so Schwendemann. "Gründerfamilie, Betriebsrat und die gesamte Belegschaft sind während der vergangenen Monate weiter zusammengeschweißt worden." „Aufgrund des guten Auftragsbestands blicken wir optimistisch in die Zukunft“, so Heidi Weber-Mühleck. Weitere Optimierungen sehe "WeberHaus" bezüglich der Digitalisierung auch für das virtuelle private Netzwerk (VPN), den Vertrieb und die Lagerung auch von Batterien und Speicherheizungen sowie die Organisation. Auch die Beratung und Planung der Häuser habe während der Wochen so weit möglich über Videokonferenzen stattgefunden.

"WeberHaus" wird auch an seinen geplanten Investitionen festhalten. Neben einem neuen Ausstellungshaus wird parallel die Erweiterung und Modernisierung der Produktionshallen vorangetrieben. Aufgeschoben in das kommende Jahr sind dafür neben dem Mitarbeiterfest auch die Konzerte Night of Voices, Ronny Heinrich und sein Orchester und "Die Draufgänger" im Rahmen des Jubiläumsjahres. Allein das Konzert von "Namika" als ein Highlight entfällt aufgrund der Termine der Künstlerin ersatzlos.

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