Schüler und Lehrer am Anne-Frank-Gymnasium

Peace-Zeichen gegen den Krieg

Rheinau-Freistett (st). Alle Schüler und Lehrkräfte des Anne-Frank-Gymnasiums in Freistett stellten das internationale Peace-Zeichen im Schulhof dar. Es war eine von den Schülervertretern und der Schulleitung initiierte und koordinierte Aktion

Sie soll als symbolische Aktion, die Solidarität mit den Opfern des Ukraine-Krieges zeigen. Dazu erklärt Schulleiter Thomas Müller-Teufel: „In welchen Winkel Putin auf der Welt schaut, ob zur UNO in New York oder in das kleine Rheinau, überall soll die russische Führung merken, dass ihr Handeln auf Widerstand stößt. Als Hitler am 1. September 1939 das Nachbarland Polen und darauf weitere Länder überfallen hat, wurde das von der internationalen Gemeinschaft zu lange toleriert. Das hat letztlich den Tod auch von Schulnamensgeberin Anne Frank erst ermöglicht. Diese Fehler des tatenlosen Zusehens wollen wir nicht nochmals begehen. Wir setzen daher ein öffentlich sichtbares Zeichen nach außen, bestärken uns aber auch gegenseitig als Schulgemeinschaft nach innen in unserem Friedenswillen.“

Josephine Faulaber, Jule Feurer, Yasemee Abd-El-Aziz und Maren Hohmann erklären für die Schüler: Die aktuelle Situation bedrückt uns alle, Schüler und Lehrer, aber auch jeden anderen in Rheinau. Wir wollen uns bewusst gegen die Brutalität stellen und eine deutliches Statement abgeben. Wir, als Schule, wollen mit dieser Aktion des internationalen Peace-Zeichens unsere Meinung zum Krieg deutlich ausdrücken."