Europa-Park
Friedrich Merz besucht Wolfgang-Schäuble-Demokratieforum
- Bundeskanzler Friedrich Merz erhält von Roland Mack eine Original-Skulptur "Steh auf Europa“ des Künstlers Ottmar Hörl.
- Foto: Europa-Park
- hochgeladen von Anne-Marie Glaser
Rust Bundeskanzler Friedrich Merz hat am Wochenende das erste Wolfgang-Schäuble-Demokratieforum im Europa-Park besucht. 45 junge Menschen aus Deutschland und Frankreich haben sich auf Einladung von Europa-Park-Gründer Roland Mack zwei Tage lang mit Themen wie Demokratie, nationale Identität und deutsch-französische Freundschaft auseinandergesetzt. Im Namen der französischen Regierung nahm die ehemalige Ministerin Brigitte Klinkert teil. Bundeskanzler Friedrich Merz, der zu den engsten Weggefährten des 2023 verstorbenen Wolfgang Schäuble zählt, lobte das Demokratieforum als „grandiose Idee“, heißt es in einer Pressemitteilung.
Werte weiterleben lassen
Friedrich Merz: „Wolfgang Schäuble wäre begeistert gewesen von diesem Treffen. Wir müssen die Werte von Wolfgang Schäuble weiterleben lassen. Ich bin Roland Mack für diese Initiative sehr dankbar und ich freue mich, dass wir hier zusammengekommen sind, um über Europa zu sprechen. Als ich gefragt wurde, ob ich am Demokratieforum teilnehmen möchte, habe ich sofort ja gesagt. Denn ich will Ihnen die Botschaft geben, dass es hier um die Zukunft Ihrer Generation geht, die wir heute auf den Weg bringen und die Sie irgendwann vollenden müssen.“ Am Demokratieforum haben zudem die Witwe von Wolfgang Schäuble, Ingeborg Schäuble, und seine Tochter Christine Strobl teilgenommen. Auch zahlreiche Politiker besuchten das Demokratieforum. Unter ihnen Markus Söder, Thorsten Frei, Manuel Hagel, Thomas Strobl sowie Justizministerin Marion Gentges.
Das zweitägige Programm begann mit einer Begrüßung durch Europa-Park Inhaber und Initiator des Demokratieforums Roland Mack: „Dieses Forum ist unserem Freund Wolfgang Schäuble gewidmet – einem der bedeutendsten Politiker und überzeugtesten Europäer, die unser Land hervorgebracht hat. Auch im Europa-Park hatten wir in den vergangenen 50 Jahren immer ein klares Ziel. Europa war für uns nie nur ein politisches Projekt. Europa war – und ist – eine Herzenssache.“
Im ersten Workshop tauschten sich die jungen Menschen mit dem ehemaligen Staatssekretär und Wegbegleiter von Wolfgang Schäuble, Markus Kerber, über die Herausforderungen moderner Demokratien in Deutschland und Frankreich aus. Unter dem Titel „Deutschland und Frankreich als Keimzelle Europas“ diskutierten die Teilnehmenden im zweiten Workshop darüber, ob beide Länder auch künftig der Motor der Europäischen Union bleiben können. In einem weiteren Workshop berichtete die Tochter von Wolfgang Schäuble, Christine Strobl, über die politischen Grundwerte und die persönliche Haltung ihres Vaters.
Neue Impulse
Die 45 jungen Menschen aus Deutschland und Frankreich im Alter von 18 bis 20 Jahren zeigten sich begeistert vom Demokratieforum und freuten sich über den Austausch, bei dem sie neue Impulse zur Demokratie in Europa und der deutsch-französischen Freundschaft erhalten haben.
Das Wolfgang-Schäuble-Demokratieforum wird alle zwei Jahre im Europa-Park stattfinden und soll zu einem festen Treffpunkt für junge Europäer werden, die Demokratie nicht nur verstehen, sondern aktiv leben wollen. Unterstützt haben das Forum die Junge Union Deutschland, das Deutsch-Französische Jugendwerk, der Studiengang „Angewandte Politikwissenschaft“ der Universität Freiburg und die Deutsch-Französische Hochschule in Saarbrücken. ST








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