Nachlöscharbeiten im Europa-Park
Polizei ermittelt jetzt nach der Brandursache

Die Feuerwehr bei den Löscharbeiten am Samstagabend | Foto: Kamera24

Rust. Nach dem Großbrand am Samstag hat der Europa-Park dennoch geöffnet und auch die Live-Sendung "Immer wieder sonntags" hat stattgefunden. Der Brand in dem Freizeitpark in Rust ist
mittlerweile gelöscht, teilen das Polizeipräsidium Offenburg und die zuständige Staatsanwaltschaft Freiburg am Sonntagmittag mit.

Die Kräfte der Feuerwehr führen derzeit lediglich noch Nachlöscharbeiten durch, sodass es für die Beamten der Kriminaltechnik mittlerweile möglich ist, den Einsatzort zu betreten und die Ermittlungen zur Brandursache aufzunehmen. Hierzu wurde auch ein Sachverständiger des Landeskriminalamtes angefordert.

Über das genaue Ausmaß und die Höhe des entstandenen Schadens können zur Zeit noch keine Angaben gemacht werden. Die Anzahl der Verletzten ist über Nacht auf sieben Personen angestiegen. Hierbei handelt es sich ausschließlich um Einsatzkräfte der Feuerwehr, die leicht verletzt wurden. Allesamt konnten sie die Krankenhäuser nach einer kurzen ärztlichen Versorgung wieder verlassen.

Das Feuer war in einer Lagerhalle, der Europa-Park sprach von einer Küche, am frühen Abend des Samstags ausgebrochen. Michael Mack als Chef des Freizeitparks hatte über Twitter mitgeteilt, das neben dem Fahrgeschäft "Piraten von Batavia" auch der gesamte skandinavische Themenbereich stark beschädigt bis zerstört worden sei.

Insgesamt waren über 500 Hilfskräfte von Feuerwehr, Rotem Kreuz und anderen Rettungsorganisationen im Einsatz gewesen. 25.000 Besucher hatten an dem sonnigen Samstag während der Pfingstferien den Park besucht. Die Polizei lobte das disziplinierte Verhalten der Besucher auch während der Evakuierung. Alle Zufahrtsstraßen zum Park waren während der Rettungsarbeiten abgesperrt gewesen.

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