Wirtschaftsförderung
Sasbach plant Bewerber- und Ausbildungstag

Bürgermeisterin Dijana Opitz (re) hat zum Unternehmerstammtisch eingeladen. | Foto: Franziska Müller/ Gemeinde Sasbach
  • Bürgermeisterin Dijana Opitz (re) hat zum Unternehmerstammtisch eingeladen.
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  • hochgeladen von Petra Pfeil-de Buhr

Sasbach (st) Erstmals werde die Gemeinde Sasbach einen zentralen Bewerber- und Ausbildungstag veranstalten. Dies teilte Bürgermeisterin Dijana Opitz (CDU) bei dem jüngsten Treffen des Sasbacher Unternehmernetzwerkes mit. Demnach sei die Verwaltung derzeit damit beschäftigt, Betriebe, Institutionen, Schulen, Fach- und Fachhochschulen für den ersten Bewerbertag zu gewinnen. Der Berufsausbildungstag soll am 19. September stattfinden.
Nach Auskunft der Stadt seien mehr als zwei Dutzend Betriebe der Einladung des Rathauses gefolgt, um ungezwungen miteinander ins Gespräch zu kommen. Bürgermeisterin Opitz eröffnete den Austausch der Unternehmer mit einem Überblick der wirtschaftlichen Situation im Allgemeinen und ganz konkret in der Gemeinde. Bei dieser Gelegenheit stellte sich Alina Bohnert vor, die seit 1. März das Amt der Hauptamtsleiterin bekleidet.

Sasbach ist wirtschaftlich aktiv

Vom industriellen Mittelständler bis zum Handwerks- und Dienstleistungsbetrieb seien aktuell 339 Betriebe steuerlich gemeldet. „Sasbach ist zwar klein, aber wirtschaftlich aktiv, denn diese Unternehmen schaffen insgesamt 2.081 Arbeitsplätze hier vor Ort. Jede dieser Stellen steht für Einkommen und lokale Wertschöpfung in unserer Gemeinde“, sagte Opitz. Sie führte aus, dass durch die Gewerbesteuereinnahmen die Unternehmen das Rückgrat der Gemeinde seien und mit ihren Steuern „wichtige öffentliche Leistungen“ finanzierten. „Deshalb ist die kommunale Wirtschaftsförderung nicht abstrakt, sondern ganz konkret im Interesse jeden Bürgers“, so die Bürgermeisterin.

Kontakte zu lokalen Unternehmen pflegen

 Was kann die Wirtschaftsförderung der Gemeinde tun? An erster Stelle pflege die Gemeinde den Kontakt zu den Betriebsinhabern und berät, sofern öffentliche Förderprogramme in Anspruch genommen werden. Opitz erwähnte in diesem Zusammenhang die Idee eines regelmäßigen „Fördermittel-Stammtisches“ mit Experten der Bankinstitute, der Handwerkskammer oder der IHK.
Um den direkten Draht zu den Sasbachern Unternehmern zu unterhalten, sei seitens der Unternehmen der Wunsch eines örtlichen Wirtschaftsnachrichtenblatts in Form eines digitalen „Newsletters“ geäußert worden. „Wir arbeiten bereits an der inhaltlichen Ausgestaltung“, kündigte die Bürgermeisterin an. Zudem initiiere die Gemeinde einmal jährlich ein „Unternehmerfrühstück“, bei dem Referenten aus der Wirtschaft gehört würden.

Infrastrukturelle Maßnahmen für Wirtschaft

Unter dem Begriff Wirtschaftsförderung nannte Opitz die Infrastrukturmaßnahmen der Gemeinde, um für Firmen ein attraktives unternehmensfreundliches Umfeld zu schaffen. Dazu zählten laut Opitz ganz pragmatische Dinge, wie die Ausweisung von Gewerbeflächen, aber auch verlässliche Gewerbesteuersätze, die den Firmen Planungssicherheit verschaffen würden.

„Wir-Gefühl“ und Sichtbarkeit der Betriebe

Wichtig sei Opitz zufolge, die Sichtbarkeit der Sasbacher und Obersasbacher Unternehmen. Hierunter könnten beispielsweise öffentlichkeitswirksame Betriebsbesuche sowie ein eigener Wirtschaftsbereich auf der Gemeindehomepage verstanden werden, auf der sich die Unternehmen präsentierten, führte die Rathauschefin weiter aus. In diesem Zusammenhang erwähnte sie den Bewerber-Tag, der in diesem Jahr Premiere feiern werde. „So entsteht ein Wir-Gefühl und die Wahrscheinlichkeit steigt, dass Aufträge und Kooperationen innerhalb der Region bleiben“, sagte die Bürgermeisterin und fügte hinzu: „Unsere Gemeinde hat eine lange Tradition unternehmerischen Muts – viele Familienbetrieb haben vergangene Krisen gemeistert.“

Im Anschluss stellte die Beauftragte der gemeindlichen Wirtschaftsförderung, Franziska Müller, die augenblicklichen Planungen des ersten Bewerber-Tages vor. Sie animierte die anwesenden Betriebsinhaber, die Veranstaltung zu nutzen, um Berufsbilder in ihren Firmen vorzustellen. Bei Interesse oder Fragen steht Franziska Müller zur Verfügung unter: fmueller@sasbach-ortenau.de  oder telefonisch: 07841/68622.

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