Märchenerzählerin Katrin Bamberg zog Steinacher und Welschensteinacher Grundschüler in ihren Bann
Es war einmal… - Märchenstunden an der Georg-Schöner-Schule

Märchenerzählerin Katrin Bamberg zog die Kinder in ihren Bann | Foto: Michael Mai
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Märchenhaft ging es dieser Tage an der Georg-Schöner-Schule in Steinach zu. Der Förderverein der Schule ermöglichte diese märchenhaften Schulstunden. Märchenerzählerin Katrin Bamberg war in allen Klassen zu Gast und zog mit ihren frei erzählten Märchen die Steinacher und Welschensteinacher Grundschüler in ihren Bann.
Märchenerzählerin Katrin Bamberg aus Willstätt zeigte sich als echter Erzählprofi. Sie trat in einem prächtigen Kleid auf und lud die Schülerinnen und Schüler in einem stimmungsvoll hergerichteten Raum ein, es sich auf Sitzkissen und Samtdecken gemütlich zu machen. Bei schummriger Beleuchtung stellte die Märchenerzählerin einige Märchengegenstände vor. Gleich konnten die Steinacher und Welschensteinacher Grundschüler auch ihr Wissen zu diesen Gegenständen anbringen: Wem gehört die Goldkugel? Was hat es mit dem Spinnrad auf sich? Wer verlor den goldenen Schuh? Spannend und einfühlsam erzählte Frau Bamberg dann, auf die jeweiligen Klassen und Altersstufen abgestimmt, eher unbekannte Märchen und zog die jungen Zuhörer ganz in ihren Bann. Ablesen, dass muss sie nicht. Sie schaut ihren Zuhörern direkt in die Augen. Auf die Frage, wie sie sich all die fantastischen Geschichten merken kann antwortet sie: „Ich habe die Märchen nicht im Kopf, ich habe sie im Herzen.“ Mit ihren Bildern ließ die Märchenerzählerin in den Köpfen der Grundschulkinder Welten entstehen. Die Figuren werden lebendig. Dinge beschreibt sie nicht, wie etwas aussieht, bleibt jedem Kind selbst überlassen. Die Ruhe, die sie ausstrahlt, sorgt für Geborgenheit. „Vielleicht verstehen die Kinder den Text nicht immer“, so Bamberg „aber sie spüren die Wärme.“ So zog z.B. das rumänische Märchen von der Eulenprinzessin selbst die Viertklässler in ihren Bann. Die abschließende Geschichte von den drei Bäumen, die einen Ausblick auf Weihnachten gab und zu der sie selbstgemalte Bilder zeigte, rundete den gelungenen Märchentag ab. Die Veranstaltung hat die Kinder angesprochen und berührt. Der Förderverein und die Lehrkräfte sind davon überzeugt, dass es sich lohnt, diese Märchenstunden jährlich zu wiederholen.

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