Auf den Spuren eines Nobelpreisträgers
Verwandten-Besuch aus New York

Richard D. Willstatter vor dem Entwurf der Büste seines Großonkels | Foto: Joachim Parthon
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  • Richard D. Willstatter vor dem Entwurf der Büste seines Großonkels
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Willstätt Besonderen Besuch aus Amerika bekam vor kurzem die Gemeinde Willstätt von Richard D. Willstatter aus New York, ein Großneffe des Nobelpreisträgers Richard Willstätter (1872–1942), und wenige Tage später Carl Bruch aus Washington, einem Großenkel des Nobelpreisträger. Beide begaben sich in Europa auf die Spuren des berühmten Chemikers, dessen Vorfahren einst in Willstätt lebten und den Ortsnamen als Familiennamen übernahmen.

Zwischen Nürnberg (Willstätter Gymnasium) und Zürich (Grabmal Willstätters) besuchte er spontan Willstätt und wurde von Holger Hemler (Gemeindeverwaltung) und Joachim Parthon (Bürgerstiftung) im Rathaus begrüßt. Beide stellten dem weitgereisten Gast das aktuelle Projekt „Willstätter-Büste“ der Bürgerstiftung Willstätt vor.

Das Projekt geht auf eine großzügige Spende von Helene Rieger und die Idee von Doris Freund zurück, dem berühmten Willstätter zu gedenken. Organisiert über die Bürgerstiftung Willstätt entsteht derzeit in der Steinmanufaktur Benz in Eckartsweier eine Büste von Willstätter. Von diesem Projekt wusste der Gast aus Amerika nichts. Deshalb war er sehr angetan, als man spontan Steinbildhauer Hubert Benz in seinem Betrieb besuchte und dieser ihm die ersten Entwürfe seiner Arbeit präsentierte. Aufgrund dieser Eindrücke informierte Richard Willstatter seinen Cousin Carl Bruch, der daraufhin seine Reise umplante und Willstätt ebenfalls einen Besuch abgestattet hat.

Richard D. Willstatter vor dem Entwurf der Büste seines Großonkels | Foto: Joachim Parthon
Joachim Parthon (l.) und Richard D. Willstatter vor dem Willstätter Rathaus | Foto: Holger Hemler

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