Die Stundenplaner am Gymnasium Achern
Erst der Plan, dann die Ferien

Diana Wölfle und Volker Nüssel brüten über dem neuen Stundenplan für das kommende Schuljahr. | Foto: Gymnasium Achern
  • Diana Wölfle und Volker Nüssel brüten über dem neuen Stundenplan für das kommende Schuljahr.
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Achern (st). Sie schwitzen diese Woche im Büro im Gymnasium Achern, während die meisten Kollegen ihre unterrichtsfreien Tage außerschulisch genießen. Diana Wölfle und Volker Nüssel basteln am Stundenplan für das neue Schuljahr im September. Ihr gute Laune und Fröhlichkeit haben sie aber behalten, auch wenn es dieses Jahr eine besondere Mammutaufgabe ist, alle Fächer, Räume und Deputate unter einen Hut zu bekommen.

Neue Oberstufe

Die neue Oberstufe mit den neuen fünfstündigen „Leistungskursen“, den dreistündigen Basisfächern und weiteren zweistündigen Fächern macht ihnen ganz schön zu schaffen. Auch andere Änderungen im Curriculum haben Auswirkungen auf die Stundenpläne der Schüler. So gibt es das neue Fach WBS (Wirtschaft/Berufs- und Studienorientierung), das sich die Stundenzahl mit Gemeinschaftskunde teilt. Um die Anschaffung neuer Bücher in Grenzen zu halten, müssen die Stunden komplementär passend auf die Halbjahre verteilt werden – und das bei mehreren Sprachfolgen und drei Profilen ab Klasse 8.

"Acherner Modell" geht in zweites Jahr

Die Zeiten für den Unterricht im „Acherner Modell“ dagegen sind fest gesetzt auf Dienstag und Donnerstagnachmittag. So kann jeder Schüler die Module seiner Wahl besuchen. Die Module am Gymnasium Achern sind Wahlpflichtunterricht, in denen ein Thema aus dem gymnasialen Fächerkanon vertieft behandelt wird. Durch das „Acherner Modell“, das in sein zweites Jahr geht, können die Schüler am Gymnasium Achern gezielt ihre Stärken und Interessen ausbauen. Die Stundenplaner Diana Wölfle und Volker Nüssel diskutieren derweil die Verteilung der Fachräume in Physik. Sowohl analog und digital arbeiten sie als bewährtes Team zusammen: „Es ist diese Jahr sehr schwierig, aber wir werden es schaffen“, so das optimistische Zwischenfazit der beiden. Und wenn im September wieder alle Eltern und Schüler auf ihren Smartphones schon von zu Hause aus nachschauen können, wann sie in welchem Raum Unterricht haben, haben sich die beiden Ferienarbeiter hoffentlich auch wieder erholt für eine neue Runde im Bildungsmarathon.

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