Stiftung Regenbogen
Förderung von Familienarbeit in der Region

- Hans-Jörg Erb (v. l.), Martin Müller, Markus Zimny, Uta Vogel, Thomas Roßner und Cornelia Dilger
- Foto: Luisa Vogel
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Ortenau (st) Die Stiftung Regenbogen im Dekanat Acher-Renchtal hat sich der Aufgabe verschrieben, die Zukunft von Jugendlichen und Familien gezielt zu fördern. „Unsere Zukunft liegt in den Händen von Kindern, Jugendlichen und jungen Familien“, so Stiftungsratsvorsitzende Uta Vogel in einer Pressemitteilung. In der globalisierten, zunehmend digitalisierten Welt von heute sind viele Jugendliche, Paare und Familien vermehrt auf Orientierung und den direkten, persönlichen Austausch miteinander angewiesen, damit sie gut gerüstet sind für die Gestaltung ihrer und damit auch unserer Zukunft. Angebote, die diesem Anliegen nachkommen, werden von der Stiftung Regenbogen gefördert.
Unterstützt werden vor allem Projekte, Bildungsmaßnahmen und -veranstaltungen zur Erziehungshilfe für Kinder, Jugendliche, Paare, Erwachsene, Gruppenleiter und Teamer wie zum Beispiel KESS-Kurse, „Wie umarme ich einen Kaktus“, Projekttage für Mädchen und Jungs, Sprungbretttag, aber auch Kurse für die ganze Familie wie Angebote für Frauen in den Wechseljahren, eine Auszeit für Frauen, Angebote zur Stärkung und Erhaltung von Beziehung (Ein Tag für uns), Kommunikationstraining für Paare, Ehevorbereitung und Ehebegleitung, Familienwochenenden oder die Trauergruppe für Eltern.
Schwerpunkte
Ein Schwerpunkt der Stiftungsförderung liegt auf Projekten zur Förderung der Jugend- und Ministranten-Arbeit, die der Weiterentwicklung jugendgemäßer Arbeitsweisen dienen wie Gruppenleiterkursen, Fortbildungsseminare für Teamer, Schulungsangebot „Sicherheit auf Ferienlager“ oder Angebote zur Persönlichkeitsentwicklung, der Selbst- oder Glaubenserfahrung.
Ein Teilnehmer des Grundkurses berichtet: Der Grund, warum er sich für den Grundkurs angemeldet habe, war das Pfingstlager der Acherner Seelsorgeeinheit. Der Kursus sei die notwendige Qualifikation, als Teamer aktiv bei Ferienlagern mithelfen zu können. Man lerne wichtige Fähigkeiten, die man brauche, um den Teilnehmern eine schöne Zeit zu ermöglichen. Besonders wertvoll seien dabei auch die Informationen zu Konfliktsituationen und rechtlichen Fragen. Zudem sei das soziale Netzwerk, das sich während des Kurses gebildet habe, eine großartige Erfahrung. Man werde offen aufgenommen und knüpfe viele neue, intensive Freundschaften.
Eine weitere Teilnehmerin des Grundkurses teilt ihre Erfahrungen: Man lerne, wie man die Zeit mit Kindern abwechslungsreich und spaßig gestalte. Besonders wichtig sei für sie gewesen, wie man in Notsituationen wie Unfällen oder Krankheiten richtig reagiere und was man dürfe und was nicht. Außerdem habe sie viele neue Kontakte geknüpft und gelernt, wie man effektiv mit anderen zusammenarbeite.
Projektbeispiel
Florian Bischkopf, Schulleiter der Sophie-von-Harder-Schule in Sasbach lobt die „KörperWunderWerkstatt“: „Durch die finanzielle Unterstützung der Stiftung Regenbogen, die jedes Jahr zehn Euro pro Kind übernimmt, ist es uns möglich, als Ergänzung und Vertiefung des Sexualerziehungsunterrichts an der Schule diesen interaktiven Mitmach-Workshop anzubieten. Er ist fester Bestandteil unseres Sozial- und Präventionscurriculums und wird sowohl von Eltern, Lehrern als auch von den Schülern sehr geschätzt. Ohne diese Unterstützung wäre der Workshop für die Eltern zu teuer, und wir könnten ihn in dieser Form nicht durchführen. Vielen Dank im Namen der gesamten Schulgemeinschaft!“
Martin Müller hatte 2008 die Gründung der Stiftung Regenbogen initiiert, weil es ihm wichtig war, Jugend-, Ehe- und Familienarbeit in der Region auch bei zunehmend knapperen Kassen der Kirche dauerhaft zu ermöglichen. Engagiert sind aktuell neben Martin Müller, Hans-Jörg Erb, Thomas Roßner, Cornelia Dilger, Markus Zimny, Karl Römer und Uta Vogel. Sie alle waren und sind begeistert von dieser Idee, da sie in der beruflichen Erfahrung immer wieder feststellen durften, wie wertvoll diese Angebote in der Persönlichkeitsentwicklung Jugendlicher oder bei der Lösungsorientierung persönlicher Probleme sein kann.
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