Stopa Anlagenbau arbeitet mit französischem Lycée zusammen
Partnerschaft über den Rhein hinweg geschlossen

Zwischen dem Gamshurster Unternehmen Stopa und dem Lycée Polyvalent T. Deck aus Guebwiller wurde eine Kooperation geschlossen.  | Foto: Reinhard Brunner
  • Zwischen dem Gamshurster Unternehmen Stopa und dem Lycée Polyvalent T. Deck aus Guebwiller wurde eine Kooperation geschlossen.
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Achern-Gamshurst (rb). Gleich in drei Gruppen wurden Schüler und Lehrkräfte sowie Vertreter der IHK Südlicher Oberrhein von Verantwortlichen der Stopa Anlagenbau GmbH in Gamshurst durch den Verwaltungs- wie auch Fertigungsbereich geführt. Anlass hierzu war die Unterzeichnung der Partnerschaftsvereinbarung zwischen dem Unternehmen und der Lycée Plolyvalent T. Deck in Guebwiller in Frankreich.

„Diese Schulkooperation bringt nicht nur Vorteile für beide Seiten, sondern ist auch Ausdruck der deutsch-französischen Freundschaft, die in den vergangenen Jahrzehnten zum Rückgrat Europas geworden ist, gemeinsam können unsere beiden Nationen große Projekte voranbringen und unseren Kontinent zukunftsfähig machen“, so Stopa-Geschäftsführer Edgar Börsig.
Gerade die Stopa lebt die deutsch-französische Partnerschaft, denn Dank der Nähe zur Grenze kommen rund zwölf Prozent der Mitarbeiter aus dem Elsass. Durch die zunehmende Globalisierung ist die Spracherfahrung in einer oder mehreren Fremdsprachen sowie die interkulturelle Zusammenarbeit von großer Bedeutung.

Bei der Bildungspartnerschaft profitieren beide Seiten von der Zusammenarbeit so der Leiter Ausbildung, Stephan Hess. Gerade das Praktikum ermöglicht den Jugendlichen, durch das duale deutsche Ausbildungssystem erste Erfahrungen für das Berufsleben zu sammeln. So wird man auch auf internationale Tätigkeiten, bei der Stopa sind das zum Beispiel Kundenservice oder Außenmontage, praktisch vorbereitet. Am Ende steht dann durch dieses Auslandspraktikum das Euregio-Zertifikat, eine interkulturelle Qualifizierung, so Stephan Hess. Die Stopa erhofft sich von den Schülern einen frischen Blickwinkel auf die eigene Tätigkeit und auch, dass die Praktikanten sich für eine Karriere im Unternehmen entscheiden. In Zeiten des Fachkräftemangels hierzulande und der Jugendarbeitslosigkeit in Frankreich, so Hess, ist das für beide Seiten ein Gewinn.

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