Baugenossenschaft Familienheim Mittelbaden zieht Bilanz
Attraktiver Wohnraum zu fairen Mietpreisen

Die Vorstände Siegbert Hauser und Alexander Huber konnten Mitglieder für 40 und 22 Jahre Treue zur Baugenossenschaft Familienheim Mittelbaden ehren: Vorstand Siegbert Hauser (v. l.), Rolf Ernst, Vorstand Alexander Huber, Karl-Heinz Mitschele, Roland Hailer, Klara Kaiser-Zittel und Gerd Spitzmesser. | Foto: sp
  • Die Vorstände Siegbert Hauser und Alexander Huber konnten Mitglieder für 40 und 22 Jahre Treue zur Baugenossenschaft Familienheim Mittelbaden ehren: Vorstand Siegbert Hauser (v. l.), Rolf Ernst, Vorstand Alexander Huber, Karl-Heinz Mitschele, Roland Hailer, Klara Kaiser-Zittel und Gerd Spitzmesser.
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Achern/Lahr (sp). Neubau von Mietwohnungen, Modernisierung bestehender Wohnungen und faire Mietpreise sind und bleiben die Schwerpunkte der Geschäftspolitik der Baugenossenschaft Familienheim Mittelbaden. Dies betonte Vorstand Siegbert Hauser bei der Mitgliederversammlung in der Illenau im Bericht der Geschäftsleitung, in dem er von der „Fortsetzung der guten Entwicklung“ der letzten Jahre sprach.

„Wir bieten attraktiven Wohnraum zu fairen Mietpreisen“, so Siegbert Hauser, der deutlich machte, dass zur Erfüllung dieses Vorhabens 2016 etwa 1,6 Millionen Euro für Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen investiert wurden. Der gleiche Betrag werde auch 2017 für die Modernisierung der Mietwohnungen bereitgestellt.

Zum eigenen Wohnungsbestand der Baugenossenschaft gehörten zum Bilanzstichtag 1.006 Mietwohnungen, 351 Garagen und 13 gewerbliche Einheiten. Zum Verwaltungsbestand zählten im vergangenen Jahr 962 Eigentumswohnungen in 48 Eigentümergemeinschaften sowie 82 Mietwohnungen Dritter.

Die große Nachfrage nach attraktivem Wohnraum sorgte auch dafür, dass die Leerstände weiter sanken und nur 1,11 Prozent betrugen. Die monatliche Durchschnittsmiete lag bei 5,62 Euro je Quadratmeter, im Vorjahr waren es 5,38 Euro. Der Baulandvorrat bleibe unverändert bei 10.466 Quadratmetern, was einem Buchwert von rund 988.000 Euro entspreche.

Die Baukosten für die neuen Mietshäuser betrugen für Lahr 4,5 Millionen Euro, für Offenburg rund 609.000 Euro und für Rust 596.000 Euro. Neben der Bewirtschaftung des eigenen und fremden Wohnungsbestandes sei das Bauträgergeschäft ein Schwerpunkt des Geschäftsfeldes. Doch dieses laufe „leider nicht wie gewünscht“, was Siegbert Hauser damit begründete, dass die Genossenschaft „keine Grundstücke zu annehmbaren Preisen erwerben und bebauen konnte“. Die letzten Eigentumswohnungen aus dem Bauträgergeschäft wurden 2016 in Achern und Appenweier verkauft.

Die Bilanzsumme der Baugenossenschaft Familienheim betrug zum 31. Dezember 2016 rund 48,8 Millionen Euro gegenüber 43,6 Millionen Euro im Vorjahr, beim Anlagevermögen gab es Zugänge mit zirka 6,4 Millionen Euro durch Baukosten an den Objekten in Ettenheim, Lahr, Offenburg und Rust. Dem stehen durch den Verkauf der Eigentumswohnungen in Achern und Appenweier Abgänge von 700.000 Euro beim Umlaufvermögen gegenüber. Aus der Gewinn- und Verlustrechnung ergibt sich ein Jahresüberschuss von rund 688.000 Euro, im Vorjahr waren es 499.000 Euro.

Die Mandate der Aufsichtsratsmitglieder Manfred Basler, Christian Enders, Wolfgang G. Müller, Heinz Panter und Claus Preiss waren abgelaufen, alle wurden einstimmig wiedergewählt.

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