Erbstücke
Erinnerungen aus der Kindheit stecken in einem Reisekoffer

Wenn Klaus Huber den Reisekoffer öffnet, werden Erinnerungen wach. | Foto: Klaus Huber
  • Wenn Klaus Huber den Reisekoffer öffnet, werden Erinnerungen wach.
  • Foto: Klaus Huber
  • hochgeladen von Rembert Graf Kerssenbrock

Erbstück Eine besondere Kindheitserinnerung hat Klaus Huber im Dachstuhl vor Augen. "In meinem Schreibgiebel unter dem Dach steht ein uralter Koffer, mit dem es eine besondere Bewandtnis hat: Er ist der besondere Koffer, mit dem mein Vater jahrzehntelang mit unserer Familie – schon mit seiner 1945 verstorbenen ersten Frau – nach Löffingen in Urlaub gefahren war", erzählt Huber.

Reise in die Vergangenheit

Mit dem Koffer verbinden ihn Erinnerungen an seine eigenen Urlaube in dem Baarstädtchen. "Immer, wenn ich des Erwachsenseins müde bin, greife ich zum Reisekoffer meines Vaters, öffne ihn bedächtig und trete die Rückreise an in meine Kindheit", so Huber. Mit dem Öffnen des Koffers steige ihm der "heimelige Geruch von Duftwolken der Vergangenheit" in ihm auf, vom fein säuberlich hergerichteten Gastzimmer und der wohlige Geruch der Landwirtschaft von der Baar.
"Der Stallgeruch von Löffingen war für mich doch immer etwas Besonderes gewesen", schließt Huber den Koffer – um ihn andermal wieder zu öffnen und sich zu erinnern. REK

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