In Appenweier am dm-Markt
Neuer Schnellladestandort für Elektroautos

EnBW hat den neuen Schnellladestandort in Appenweier in Betrieb genommen. | Foto: EnBW
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Appenweier (st) Seit neuestem hat Appenweier einen weiteren öffentlichen Schnellladestandort für Elektroautos, betrieben vom Energieunternehmen EnBW. Dieser steht am dm-Markt, Im See 18, und ergänzt das EnBW HyperNetz.

Dort stehen Kunden zwei hochmoderne Ladepunkte mit einer Leistung von bis zu 150 Kilowatt zur Verfügung. Je nach Aufnahmeleistung ihres Fahrzeugs können Autofahrer damit in nur zehn Minuten Strom für 100 Kilometer Reichweite laden. Wie alle seine Ladepunkte betreibt die EnBW auch jene in Appenweier mit 100 Prozent Ökostrom. Der Schnellladestandort steht direkt an dem Drogeriemarkt. Autofahrer können den Wocheneinkauf einfach mit dem Ladestopp verbinden – während des Einkaufens lädt das E-Auto draußen ganz nebenbei voll und hat danach wieder Reichweite für die Alltagsfahrten der nächsten ein bis zwei Wochen.

Engmaschiges Netz

„Unser engmaschiges Schnellladenetz ermöglicht es Fahrern ihr E-Auto dort zu laden, wo es schnell weitergehen soll oder wo das Fahrzeug sowieso steht: auf Raststätten entlang der Autobahn, im urbanen Raum oder direkt auf dem Parkplatz im Handel“, sagt Volker Rimpler, Leiter Bau & Rollout E-Mobilität bei der EnBW. Das Energieunternehmen verdichtet deutschlandweit sein Schnellladenetz, wie hier in Appenweier. Damit macht die EnBW es allen Autofahrern möglich, E-Mobilität bequem und überall zu nutzen – auch ohne eigene Wallbox zuhause.

Mit über 1.000 Schnellladestandorten betreibt die EnBW das größte Schnellladenetz Deutschlands. An diesen bietet sie bereits mehr als 3.500 Schnellladepunkte. Bis 2030 werden es rund 30.000 Schnellladepunkte sein. Dafür investiert die EnBW jährlich rund 200 Millionen Euro im Bereich Elektromobilität. Hochmoderne Schnellladestandorte der höchsten Leistungsklasse mit bis zu 300 Kilowatt sind Schwerpunkt in der Ausbaustrategie des Unternehmens. Diese Technik eignet sich besonders für den öffentlichen Raum, da Autofahrer gegenüber dem langsameren Normalladen deutlich schneller Reichweite laden können. Das macht E-Mobilität alltagstauglich und spart Platz beim Ladeinfrastrukturausbau. Ungefähr 130.000 bis 150.000 solcher leistungsfähiger Hochgeschwindigkeitsladepunkte werden bis 2030 in Deutschland benötigt. Damit lassen sich 15 Millionen Elektroautos mit öffentlichem Ladestrom versorgen. Die dann verfügbare Gesamtladeleistung ist doppelt so hoch wie die der häufig geforderten eine Millionen Ladepunkte.

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