Aus Landessanierungsprogramm
Durbach erhält weitere 1,2 Millionen Euro

- Bei der Übergabe der Förderung (v. l.): Ortsvorsteher Horst Zentner, Rechnungsamtsleiterin Brigitte Wick, Hauptamtsleiterin Heike Müller, Abteilungspräsident Dr. Johannes Dreier, Gemeinderat Klaus Doll, Bürgermeister Andreas König und Jan-Michael Mann vom Regierungspräsidium
- Foto: Gemeinde Durbach
- hochgeladen von Matthias Kerber
Durbach (st) Das Regierungspräsidium Freiburg betreut die Förderprogramme der Städtebauförderung, wozu auch das Landessanierungsprogramm gehört. Die Mittel werden vom Landtag zur Verfügung gestellt und in Abstimmung mit dem Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen in Stuttgart vergeben. Ziel dieser Förderung ist es, die Kommunen als attraktive und lebenswerte Standorte für Wohnen, Gastronomie, Handel und Dienstleistungen weiterzuentwickeln.
In Durbach läuft schon seit 2016 erfolgreich die Städtebauförderungsmaßnahme „Ortsmitte“. Abteilungspräsident Dr. Johannes Dreier vom Regierungspräsidium Freiburg übergab nun am Freitag, 13. Juni, einen Förderbescheid mit weiteren 1,2 Millionen Euro an Bürgermeister Andreas König. Damit erhöht sich die Finanzhilfe des Landes auf 3,2 Millionen Euro. Bei einem Rundgang durch den Ort lobte der Vertreter des Regierungspräsidiums die bereits durchgeführten und noch anstehenden Maßnahmen der Gemeinde zur Aufwertung und Stärkung der Funktionsfähigkeit der Ortsmitte. „Mit der Steigerung der Aufenthaltsqualität, der Aufwertung des Bachs und mit der Sanierung und Neugestaltung von Rathaus, Kindergarten und Halle geht die Gemeinde wichtige Aufgaben an, die im Interesse aller Durbacher und aller Menschen liegen, die diesen weit über die Grenzen der Ortenau hinaus bekannten Weinort besuchen“ erklärte er. Er betonte die große Bedeutung der Städtebauförderung für solche Innenentwicklungsmaßnahmen, für den Klimaschutz und für die Wohnraumschaffung. Auch die heimische Wirtschaft profitiere von dem Programm. "Wir möchten Leben und Begegnungen innerorts und nicht an der Peripherie", erklärte Dreier.
Bürgermeister Andreas König freute sich über die zusätzlichen Mittel, die notwendige Investitionen in die kommunale Infrastruktur erst möglich machen. Er dankte dem Land für die Förderung und den Vertretern des Regierungspräsidiums für die gute Begleitung des Programms und wünschte sich, dass trotz finanzieller Unwägbarkeiten auf allen Ebenen weiterhin Mittel für die wichtige Innerortssanierung fließen werden.
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