Ortenau Klinikum Ettenheim
Anbau eines OP-Bereichs

Ettenheim (st). Wie geht es weiter am Ortenau Klinikum in Ettenheim? Der Ausschuss für Gesundheit und Kliniken des Ortenaukreises hat am Dienstag die Freigabe erteilt zur konkreten Entwurfsplanung und Kostenberechnung für den Anbau eines OP-Bereichs am Krankenhaus in Ettenheim. Vorausgegangen war eine intensive Überprüfung eines Fachbüros, das im Auftrag des Ortenau Klinikums an verschiedenen Standorten derzeit tätig ist.

Das Büro hat insgesamt fünf Varianten entwickelt. Einstimmig hat der Ausschuss nun die Variante 4b gewählt. Sie beinhaltet einen nordöstlichen Anbau an die Klinik auf Ebene des Erdgeschosses, inklusive des Umbaus von Nebenräumen im Bestand. Insgesamt werden 14 Betten dadurch wegfallen, so dass das Ettenheimer Krankenhaus noch 63 Betten hat. Angesichts der Entwicklungen zu kürzerer Liegezeit ist dies verkraftbar, teilt Bürgermeister Bruno Metz in einer Pressemitteilung mit. 

Budget von 3,8 Millionen

Die gewählte Variante ist die aufwändigste unter den Vorschlägen, allerdings auch die, die die beste Patientenversorgung sicherstellt und am schnellsten zu realisieren ist. Der Krankenhausausschuss schlägt vor, im Budget knapp 3,8 Millionen Euro dafür bereitzustellen, die bereits auch im Wirtschaftsplan des Klinikums für die nächsten beiden Jahre enthalten sind. Die umfangreichen weiteren Fachplanungen erfolgen nun vor allem im kommenden Jahr und nach dem Zeitplan ist vorgesehen, im nächsten November mit dem Bau zu beginnen und den neuen OP Ende 2020 in Betrieb zu nehmen.

Sowohl Bürgermeister Bruno Metz als auch Landrat Frank Scherer unterstrichen in der Sitzung die Nachhaltigkeit dieses Anbaus. Gleichgültig, was nach 2030 sei, sei es eine Investition in die Zukunft.
Unstrittig sei, dass auch nach 2030 in Ettenheim operiert werden soll. „Dies ist ein wichtiges Signal, dass auch künftig eine leistungsfähige medizinische Versorgung am Standort Ettenheim möglich ist“, so Bürgermeister Bruno Metz.

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