Schüler arbeiten neuerdings mit CNC-Fräse und 3D-Drucker
Forschungszentrum "Xenoplex" wächst

Vor der CNC-Fräse: Hans-Peter Möschle (v.l.), Nils Schmedes, Thorsten Erny, Alois Lehmann und Elli Riedinger | Foto: djä
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  • Vor der CNC-Fräse: Hans-Peter Möschle (v.l.), Nils Schmedes, Thorsten Erny, Alois Lehmann und Elli Riedinger
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Gengenbach (djä). Schnarren dringt aus dem 1,5 mal 1,2 Meter großen Schutzgehäuse. Darin wird von einer CNC-Fräse ein Zahnrad aus einer Holzplatte ausgefräst. Im 3D-Drucker daneben entsteht ein komplexes Bauteil aus Kunststofffilament. Beide Geräte stehen nicht in einem Gewerbebetrieb, sondern im Bereich Naturwissenschaft und Technik (NwT) des Marta-Schanzenbach-Gymnasiums in Gengenbach. Dort ermöglichen sie den Schülern, sich mit der Technik von CAD und CNC vertraut zu machen, dem computergestützten Konstruieren und der Steuerung von Werkzeugmaschinen.

Gemeinsam mit Bürgermeister Thorsten Erny bekamen Alois Lehmann von der Sparkassenstiftung Gengenbach und Elli Riedinger vom Förderverein des Marta-Schanzenbach-Gymnasiums Gengenbach (MSG) bei einer Demonstration vor Ort einen Einblick in die Arbeit mit den modernen Geräten. Beide Institutionen haben gemeinsam die finanziellen Mittel in Höhe von 8.500 Euro für die CNC-Fräse bereitgestellt. Den 3D-Drucker stellt die Ohlsbacher Firma "M&H Group". In der Ortenau gibt es zahlreiche Unternehmen im Bereich Konstruktion und Fertigung. Das Schülerforschungszentrum "Xenoplex" möchte deshalb einen Schwerpunkt bei der Arbeit mit Schülern im Bereich CAD, CNC und 3D-Druck setzen, um bei den Jugendlichen schon früh Begeisterung für diese Technik zu wecken. Der Verein "Forscher/innen für die Region" (FRO) und das Gymnasium arbeiten eng zusammen.

„Die Schüler lernen die Vorteile und Funktionsweisen einer professionellen CNC-Fräsmaschine kennen und arbeiten sich gleichzeitig in das Erstellen und Bearbeiten von zwei- und dreidimensionalen Konstruktionszeichnungen am Computer ein, ohne die eine CNC-Maschine nicht sinnvoll betrieben werden kann", sagt Nils Schmedes, NwT-Lehrer und Koordinator zum Aufbau von "Xenoplex". Bis zur Fertigstellung des neuen Schülerforschungszentrums stehen die Geräte im NwT-Bereich, wo sie seit den Pfingstferien in Betrieb sind. Die Schüler nutzen und schätzen die Fräse als Werkzeug zur Fertigung hochpräziser Bauteile verschiedenster Projekte im Unterricht und für Forschungsprojekte der Jugend-forscht-AG. "Wir freuen uns sehr, dieses besondere Projekt fördern zu können und wünschen den Schülern viel Freude damit", so Lehmann.

Vor der CNC-Fräse: Hans-Peter Möschle (v.l.), Nils Schmedes, Thorsten Erny, Alois Lehmann und Elli Riedinger | Foto: djä
Lernen und forschen mit moderner Technik am Marta-Schanzenbach-Gymnasium Gengenbach | Foto: djä

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