Gengenbacher Narrenzunft treibt es online bunt
Heiterer Owe zu Hause

Wenn der Schalk geweckt ist - hier ein Bild von 2020 -, treiben es die Narren bunt in Gengenbach. Auch wenn das 2021 nicht im gewohnten Stil stattfinden kann, hat die Narrenzunft sich einiges einfallen lassen, um die Fasend den Narren nach Hause zu bringen.  | Foto: Narrenzunft Gengenbach
  • Wenn der Schalk geweckt ist - hier ein Bild von 2020 -, treiben es die Narren bunt in Gengenbach. Auch wenn das 2021 nicht im gewohnten Stil stattfinden kann, hat die Narrenzunft sich einiges einfallen lassen, um die Fasend den Narren nach Hause zu bringen.
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Gengenbach (st/gro). Die Gengenbacher Narrenzunft will die fünfte Jahreszeit trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie nicht einfach verstreichen lassen. Deshalb haben  die Verantwortlichen ein Programm auf die Beine gestellt, das sowohl coronakonform als auch närrisch ist.

Der Auftakt war am Samstag, 23. Januar, als der Schalk mit dem traditionellen Ruf "Schalk wach uf, Schalk mach mit, Schalk kum ra s'isch Fasendszit" geweckt wurde. Doch in diesem Jahr begleiteten die Hemdglunker das Wecken der Gengenbacher Narrenfigur von zu Hause aus: Sie machten Krach auf den Balkonen und an den Fenstern.

Am Freitag, 12. Februar, gibt es einen närrischen Gruß für den Fasendsnachwuchs: Wer sich bis 7. Februar über die Internetseite der Narrenzunft, per E-Mail an post@schalk.live oder unter Telefon 0151/52119253 anmeldet, bekommt eine Überraschungs-Wundertüte an die Tür gebracht. Auf dem Bauernmarkt am 6. und 13. Februar werden Narrenblatt und Fasendsblapser verkauft.

Am Samstag, 13. Februar, geht der Heitere Owe online:  "Wir bleiben zu Hause und unterstützen die Gengenbacher Wirtschaften" lautet das Motto. Auf "Gedichte, G'schichtli und Stückli vum Städtli" dürfen sich die Narren an den Bildschirmen freuen. Denn auch dieser Abend wird exklusiv im Internet gefeiert. Die kulinarische Begleitung kommt aus der Gengenbacher Gastronomie. Wer bis zum 10. Februar bis 21 Uhr bei den teilnehmenden Gaststätten -  "Hirsch", "La Grappa", "Lokenta am Tor", "Michelangelo", "Mercyscher Hof", "Ponyhof", "Pfeffer & Salz", "Pfeffermühle" oder "Reichsstadt" bestellt, der verbindet am Fastnachtssamstag Kulinarik mit Narrentreiben.

In der Stadtkirche St. Marien und online unter www.schalk.live wird am Sonntag, 14. Februar, um 10.30 Uhr eine Narrenmesse gefeiert. Das traditionelle Kleppern findet am Dienstag virtuell statt: #wirkleppernmitabstandambesten - bis Fastnachtsdienstag, 16. Februar, 12 Uhr, können per E-Mail an post@schalk.live oder Whatsapp, 0151/52119253, die schönsten Kleppervideos an die Narrenzunft Gengenbach geschickt werden.  Um 23.45 Uhr können die Narren dann virtuell das Ende der Fasendszeit bei der Verbrennung des Schalk betrauern.

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