Neuer Holzskulpturenpfad eingeweiht
Lebensweg durch Fußbacher Forst

Die Skulptur "Die Geburt" ist erste Station des Lebenspfads. Mitte, kniend: Holzbildhauer Michael Steigerwald | Foto: djä
  • Die Skulptur "Die Geburt" ist erste Station des Lebenspfads. Mitte, kniend: Holzbildhauer Michael Steigerwald
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  • hochgeladen von Matthias Kerber

Gengenbach-Fußbach (djä). Sechs Stationen mit jeweils einer von Bildhauern gefertigten Holzskulptur aus verschiedenen heimischen Baumarten stehen seit Kurzem im Ruhewald Bildtann. "Der Lebensweg" lautet ihr Thema. Jede Skulptur zeigt einen Lebensabschnitt. "Auf diesem besonderen Flecken Erde ergänzt der Themenweg den Ruhewald in besonderer Weise", beschrieb Bürgermeister Thorsten Erny bei der Einweihung am Freitag die Symbiose.

Holzbildhauer Michael Steigerwald führte Vertreter der Ortschaften Fußbach und Bermersbach, des Ruhewaldbetreibers WSO Ohlsbach, der "Leader-Aktionsgruppe Ortenau" als Förderer und weitere Gäste über den Themenweg und gab Informationen zu den Gedanken der Künstler, die in die Werke eingeflossen sind. Steigerwald war federführend für die Entwicklung der Skulpturen.

Lebensweg

Die erste Skulptur ist sein Werk: Zwei Hände aus Pappelholz, mit einem kleinen Apfelbaum in der Mitte als Zeichen der Hoffnung. "Hände helfen ins Leben", erklärte Steigerwald die Symbolik. Daniel Züsli aus der Schweiz schuf Skulptur Nummer zwei: "Die Kindheit". Von Heinz Günther aus Thüringen stammt "Die Jugend". Erwachsen sein, seine Mitte gefunden zu haben und gleichzeitig verwurzelt sein – das ist Station Nummer vier, "Die Lebensmitte", von Paul Brockhage aus Sachsen. Martina Kreitmeier aus Bayern lässt mit "Das Alter" eine reife Dame zurückblicken auf Schönes und Trauriges. Die sechste Station ist "Der Tod" von Volker Sesselmann aus Thüringen: Ein Tor führt ins Reich des Todes, flankiert von schwarzen Raben. Aber ein Rabe ist weiß, lichtdurchflutet und spendet Trost und Hoffnung. An jeder Station gibt es eine Tafel mit Texten von Gabriele Rubner zu der Lebensphase und der Baum-art, aus der die Skulptur gefertigt wurde.

80 Urnenbestattungen pro Jahr

Trauernde und Besucher können diesen Weg entlanggehen und mit allen Sinnen erfahren. "Der Skulpturenweg kann auch rückwärts gegangen werden. Das ist dann wie eine Wiedergeburt", so Steigerwald. Der Themenweg wurde im Rahmen des "Leader-Förderverfahrens Regionalbudget" gefördert. Der Ruhewald Bildtann wurde 2016 eröffnet. Rund 80 Urnenbestattungen finden pro Jahr statt.

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