Gengenbacher Fasend: Ein bisschen Spaß muss sein
Schalk wird geweckt

Die Gengenbacher Narrenzunft ruft am Samstag "Schalk wach uf" - aber in stark verkleinerter Form. | Foto: Andreas Ben Aissa/Narrenzunft Gengenbach
  • Die Gengenbacher Narrenzunft ruft am Samstag "Schalk wach uf" - aber in stark verkleinerter Form.
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Gengenbach (gro). Am Samstag, 5. Februar, wird um 18 Uhr der Schalk in Gengenbach geweckt. Die Traditionszeremonie miterleben dürfen 500 Hemdglunker - sofern sie sich ab Donnerstag, 3. Februar, ab 20 Uhr über die Homepage der Gengenbacher Narrenzunft einen Platz reservieren. Dabei werden verschiedene Zeitslots vergeben, zu denen den Besuchern Eintritt gewährt wird. "Schalk wach uf"  wird aber auch live übertragen unter www.fasend.tv.  

Die Gengenbacher Narrenzunft will - im Rahmen der Möglichkeiten - das Brauchtum pflegen. Deshalb verzichtet sie auf den Hemdglunkerumzug am Samstag und wird vor dem Niggelturm einen abgesperrten Bereich für die zugelassenen Zuschauer einrichten. "Der Zugang erfolgt ausschließlich über die Engelgasse", macht Narrenrat Christian Daxer deutlich. Es gilt die 2G-Regel und es müssen FFP2-Masken während der gesamten Veranstaltung getragen werden.  "Die Kapazitätsvorgabe haben wir gemeinsam mit dem Ordnungsamt der Stadt erarbeitet", erklärt Daxer.

Am Mittwoch, 23. Februar, um 17 Uhr steht die Fasendbekanntmachung zur Eröffnung der Straßenfastnacht im Städtle auf dem Programm. Der Bott der Zunft wird gemeinsam mit den Klepperlismaidle und -buben durch die närrische geschmückte Gengenbacher Innenstadt ziehen. Auch dieser traditionelle Punkt der Gengenbacher Fastnacht wird live im Internet übertragen. Der Hexenbesen wird gestellt, allerdings in reduzierter Form als vereinsinterne Veranstaltung. Der Bereich um die Veranstaltung ist abgesperrt.

Es wird einen "Heitere Owe" am Schmutzigen Donnerstag und Fastnachtsfreitag, 24. und 25. Februar, geben. Beginn ist jeweils um 20 Uhr in der Stadthalle am Nollen. Maximal 150 Personen sind erlaubt - inklusive der teilnehmenden Zunftmitglieder. "Die Kartenreservierung ist am Montag, 14. Februar, ab 20 Uhr über unsere Homepage möglich", macht Daxer aufmerksam. Es wird auch eine kleine Vesperkarte geben. "Nur beim Essen darf die vorgeschriebene FFP2-Maske abgezogen werden, ansonsten muss sie auch während der Veranstaltung getragen werden", so Daxer. Es wird keinen Tanz- und keinen Barbetrieb geben, da beides nach der Coronaverordnung des Landes nicht gestattet ist. 

Auf das traditionelle Schnurren und Schnaigen in den Gengenbacher Lokalen muss in diesem Jahr erneut verzichtet werden. Wer am Fastnachtssamstag ausgeht, kann allerdings auf Narrengruppen treffen, die die Passanten unter freiem Himmel mit "Stückli" unterhalten. 

Am Sonntag, 27. Februar, wird um 10.30 Uhr in der Stadtkirche eine Narrenmesse mit den Gengenbacher Spättlehansel sowie der Hexenband gefeiert. Auch die Narrenmesse wird live übertragen.

Am 1. März ist die fünfte Jahreszeit fast schon wieder vorüber: Die Gengenbacher Narrenzunft bietet zuvor von 10 bis 15 Uhr auf dem Marktplatz eine Kinderfasend mit den Narreneltern Otto und Klara, dem Schalk sowie dem Bott an. Um 19 Uhr findet auf dem Marktplatz - analog dem Stellen des Hexenbesens - die Besenverbrennung statt, bevor um 23.45 Uhr der Schalk wieder in den Niggelturm gesperrt wird.

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