Nachhaltige Energieversorgung
Energiewende: Sonnen- und Windenergie sind weiter im Aufwind

Die Energiewende in Deutschland nimmt inzwischen offenbar deutlich an Fahrt auf und kann die bisherigen fossilen Energieträger überholen. Besonders für Privathaushalte und Unternehmen kann dies eine positive Entwicklung sein, um von einer günstigeren und unabhängigeren Energieversorgung zu profitieren.

Sonnen- und Windenergie wird im Strom-Mix zu einem größeren Faktor

Die nachhaltige Stromproduktion in Deutschland hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Während vor einigen Jahren noch klassische Energieträger wie Kohle, Gas und Öl an der Spitze der Stromversorgung standen, hat die Windenergie nun die Kohle als bisherigen Energieträger Nummer 1 abgelöst. Inzwischen werden laut einer aktuellen Studie des Statistischen Bundesamtes rund 56% des Strombedarfs in Deutschland durch erneuerbare Energieträger gedeckt. So ist die Stromerzeugung im Jahr 2023 aus erneuerbaren Energieträgern um 6,7% gestiegen, während die konventionellen Energien um 27,8% gesunken sind. Die wichtigsten Energieträger sind hierbei sowohl die Wind- und Solarenergie, aber auch Biogas und Wasserkraft konnten einen wichtigen Beitrag leisten und ihren Anteil am Strom-Mix ausbauen.

Nachhaltigkeit wird für Verbraucher und Unternehmen immer wichtiger

Nachhaltige Energieträger werden auch für Verbraucher und Unternehmen immer attraktiver. Die wichtigsten Gründe hierfür liegen einerseits in einem elementaren Beitrag für den Umweltschutz durch nachhaltige Energieträger sowie der Möglichkeit, dass sich Deutschland und auch Europa deutlich unabhängiger von fossilen Energieträgern aus dem Ausland machen. Auf diese Weise haben sowohl Verbraucher als auch Unternehmen die Möglichkeit deutlich leichter und sicherer Energie zu beziehen, ohne dabei mögliche Engpässe und steigende Kosten in Krisenzeiten befürchten zu müssen, da sowohl Wind und Sonne sehr zuverlässige Energielieferanten sind und in der Regel keine plötzlichen Preisschwankungen bei der Erzeugung und Lieferung entstehen. Für viele Unternehmen kommt durch die Nutzung von nachhaltigen Energieträgern häufig eine zusätzlicher Imagegewinn hinzu, der oft nicht zu vernachlässigen ist.

Photovoltaik wird für viele Verbraucher immer interessanter

Während die Windenergie primär von großen Energieerzeugern betrieben wird, wird für viele Haushalte das Thema Photovoltaik als nachhaltiger und private Energieträger immer interessanter. Mit der entsprechenden Technik haben Eigenheimbesitzer die Möglichkeit sich mit günstigem Strom zu versorgen und so deutlich unabhängiger von ihrem bisherigen Stromanbieter zu machen – beispielsweise mit einer modernen Solaranlage auf dem Hausdach, auf dem Carport oder in einem bestimmten Bereich im eigenen Garten. Zahlreiche Anbieter im Bereich Photovoltaik bieten hierfür verschiedene Lösungen an, um sich als Eigenheimbesitzer eine unabhängigere und günstigere Stromversorgung zu ermöglichen und damit den Strombedarf für die Haushaltsgeräte und Wärmepumpenheizung sowie auch das Laden des Elektroautos zu decken.

Weitere Möglichkeiten, um den privaten Energieverbrauch zu senken

Die Energiewende sollte aber nicht nur über die Wahl der Energieform stattfinden, sondern kann auch durch einen reduzierten Verbrauch unterstützt werden. Eine der einfachsten Möglichkeiten ist das Abschalten von nicht genutzten Geräten. Während Fernseher, Stereoanlagen, Notebooks und andere elektrische Geräte im Haushalt oft im „Stand by“-Modus belassen werden, erzeugt dies einen unnötigen Stromverbrauch, der durch das komplette Ausschalten deutlich reduziert werden kann. Eine weitere Möglichkeit zur Reduzierung des Stromverbrauchs ist regelmäßig die Beleuchtung im Innen- und Außenbereich. So sollten tatsächlich nur in den Räumen die Beleuchtungen eingeschaltet werden, in denen man sich auch tatsächlich aufhält. Für den Außenbereich bieten sich zudem sogenannte Bewegungsmelder an, sodass das Licht z.B. am Hauseingang oder vor der Garage nicht durchgängig bei Dunkelheit eingeschaltet sein muss, sondern nur dann zum Einsatz kommt, wenn man sich dort tatsächlich aufhält.

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