Zweckverbandsversammlung
Musikschule Achern-Oberkirch im Aufwind

Das Bild zeigt die Vertreter der Mitgliedsgemeinden des Zweckverbands (v. l.): Ottenhöfens Bürgermeister Hans-Jürgen Decker,  OB Mathias Braun (Oberkirch), OB Klaus Muttach (Achern), Meinrad Baumann (Bad Peterstal-Griesbach), Marcel Stöckel in Vertretung von Gregor Bühler (Sasbach) und Musikschulleiter Jakob Scherzinger. Es fehlen die Vertreter aus Renchen, Sasbachwalden und Kappelrodeck.  | Foto: Musikschule Achern-Oberkirch
  • Das Bild zeigt die Vertreter der Mitgliedsgemeinden des Zweckverbands (v. l.): Ottenhöfens Bürgermeister Hans-Jürgen Decker, OB Mathias Braun (Oberkirch), OB Klaus Muttach (Achern), Meinrad Baumann (Bad Peterstal-Griesbach), Marcel Stöckel in Vertretung von Gregor Bühler (Sasbach) und Musikschulleiter Jakob Scherzinger. Es fehlen die Vertreter aus Renchen, Sasbachwalden und Kappelrodeck.
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Kappelrodeck (st) Der interkommunale Zweckverband der Musik- und Kunstschule Achern-Oberkirch traf sich zu seiner jährlichen Verbandsversammlung im Rathaus in Kappelrodeck. Auf der Tagesordnung stand unter anderem die Wahl des Zweckverbandsvorsitzenden. Zur Förderung von besonders begabten Schülern wird eine studienvorbereitende Ausbildung eingeführt. Insgesamt sind die Schülerzahlen nach einem pandemiebedingten Einbruch am steigen. Auch die Kooperationsbereitschaft der Musikschule wurde als sehr positiv bewertet.

In der Wahl des Zweckverbandsvorsitzes waren sich die Vertreter der Kommunen einig, dass Kontinuität gewährleistet werden soll. Vor dem Hintergrund des Ausscheidens von Matthias Braun als Oberbürgermeister von Oberkirch wurde Acherns Oberbürgermeister Klaus Muttach erneut zum Zweckverbandsvorsitzenden gewählt. Nach der Amtseinführung soll der Vorsitz dann an den neuen Oberbürgermeister von Oberkirch übergeben wird.

Moderate Gebührenerhöhung

Oberkirchs Oberbürgermeister Matthias Braun wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden des Verbands gewählt. Das Gelingen der interkommunalen Zusammenarbeit im Zweckverband hob Meinrad Baumann hervor. Als Bürgermeister von Bad Peterstal-Griesbach dankte er den Oberbürgermeistern aus Achern und Oberkirch stellvertretend für die weiteren am Zweckverband beteiligten Kommunen Ottenhöfen, Kappelrodeck, Sasbach, Sasbachwalden und Renchen für die gute und fruchtbare Zusammenarbeit.

Neben der Wahl des Zweckverbandsvorsitzenden beschloss der Zweckverband eine moderate Gebührenerhöhung von drei Prozent zum 1. Januar 2023. Nachdem die Gebührenerhöhung in den vergangenen Jahren ausgelassen wurde, nimmt der Verband dadurch das Ziel einer 50-prozentigen Kostendeckung durch Unterrichtsgebühren zu erreichen in den Blick. Über die Hälfte der Betriebskosten der Musik- und Kunstschule werden derzeit von öffentlichen Geldern durch Kommunen, das Land und den Kreis aufgebracht. Mit der Gebührenerhöhung soll auch die Tarifsteigerung im öffentlichen Dienst finanziert werden, die weit über der Erhöhung der Gebühren prognostiziert wird.

Lust am Musizieren ist groß

Insgesamt sieht sich die Musikschule im Aufwind. Nach einem Einbruch der Unterrichtszahlen während der Pandemie liegen die Belegungszahlen heute wieder deutlich über dem Wert von vor der Pandemie. Mit attraktiven Angeboten und vielfältigen Kooperationen sieht sich die Musikschule gut aufgestellt.

„Die Lust am Musizieren ist groß in der Bevölkerung. Die Musikschule setzt vermehrt auf Kooperationen mit Schulen und Vereinen, um möglichst vielen Menschen die Freude am Musizieren zu ermöglichen“, hob Musikschulleiter Jakob Scherzinger hervor.
Für besonders begabte junge Musiker wurde eine studienvorbereitende Ausbildung eingerichtet. Dadurch wird die Musikschule nicht nur ihrem Auftrag als berufsvorbereitende Institution gerecht, sondern ermöglicht auch eine Spitzenförderung.

Zweckverbandsvorsitzender Klaus Muttach hob hervor, dass Musikunterricht allen Menschen zugänglich gemacht werden soll: „Die über 40 Kooperationen zeigen, dass die Musikschule gut in der kommunalen Bildungslandschaft vernetzt ist. Durch die Einführung einer Begabtenförderung wollen wir neben der Breitenförderung auch Spitzenleistungen unterstützen.“

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