Günstiger als geplant
Wichtige Investition in Wasserversorgung umgesetzt

Bürgermeister Stefan Hattenbach (v. l.), Wassermeister Josef Müller, Dominic Fies (Planungsbüro Zink) und Mike Lutz (Firma Ossola) bei der Abnahme der Baumaßnahme | Foto: Jasmin Liebich/Gemeinde Kappelrodeck
  • Bürgermeister Stefan Hattenbach (v. l.), Wassermeister Josef Müller, Dominic Fies (Planungsbüro Zink) und Mike Lutz (Firma Ossola) bei der Abnahme der Baumaßnahme
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Kappelrodeck (st) Fortlaufend investiert die Gemeinde Kappelrodeck in die Wasserversorgungs-Infrastruktur, die in weiten Teilen aus den 70er-Jahren stammt und aktuell in vielen Fällen das Ende ihrer technischen Nutzungsdauer erreicht, schreibt die Gemeinde in einer Pressemitteilung. Im Bereich Amselweg, wo die Wasserversorgung von großem Höhenunterschied und damit hydraulischen Herausforderungen geprägt sei, sei eine wichtige Verbindungsleitung des Netzes über Privatgrundstücke, rechtlich nicht gesichert, verlaufen. Dazu sei es zuletzt zu schwer zu behebende Rohrbrüche im Bereich diese Leitungsabschnittes gekommen. Vor diesem Hintergrund habe sich die Gemeinde entschieden, einen neuen Ringschluss für das Wasserversorgungsnetz im Bereich Besenstiel und Kappelberg vorzunehmen.

Der Ringschluss habe eine Länge von 125 Metern. Bürgermeister Stefan Hattenbach ordnet die Bedeutung des Projekts ein: „Mit dem aktuellen Umbau setzen wir ein ganz klares Signal in Sachen Zukunftsfähigkeit und eine moderne Wasserversorgung. Das zeigt: Als Versorger nehmen wir unsere heutige, aber auch die Verantwortung für die Zukunft wahr.“ Die Leitung habe zehn Zentimeter Durchmesser und sei aus diffusionsdichtem duktilem Guss hergestellt, die alte Leitung werde mit dem Umschließen stillgelegt. „Wir liefern pro Jahr über 250.000 Kubikmeter einwandfreies Trinkwasser in Kappelrodecker und Waldulmer Haushalte. Und das über unser weit verzweigtes, über 70 Kilometer langes Leitungsnetz“, erläutert Wassermeister Josef Müller. Ende November hatte der Gemeinderat die Maßnahme beschlossen. Der Auftrag für rund 88.000 Euro sei an die Bietergemeinschaft Huber-Bau/Ossola gegangen.

Projekt günstiger als geplant

Dieser Tag fand die Bauabnahme des Projekts statt. Doch nicht nur die Fertigstellung, sondern auch das Ergebnis des Projektmanagements der Verwaltung sei eine gute Nachricht für die Kappelrodecker rund Waldulmer Wassergebührenzahler: Wie die Verwaltung mitteilt, kann die Maßnahme rund 22.800 Euro günstiger abgerechnet werden als veranschlagt. „Bei öffentlichen Projekten heutzutage ist das eher die Ausnahme, doch in Kappelrodeck kommt so etwas vor“, so Bürgermeister Stefan Hattenbach in seinem Lob an die Planer, die ausführende Firma und sein Team der Gemeindeverwaltung.