Im Grunde...
An die eigene Nase fassen

...ist es traurig, dass eine Einrichtung wie das Kehler Tierheim immer wieder vor der Frage steht, wie die laufenden Ausgaben bestritten werden sollen. Dabei handelt es sich übrigens nicht nur um ein Kehler Problem, viele Tierheime funktionieren nur deshalb, weil das Ehrenamt sie trägt.

Doch wie können solche Einrichtungen finanziell auf eine solide Grundlage gestellt werden? Die Ausweitung privatwirtschaftlicher Dienstleistungen scheint verlockend, aber wäre das sinnvoll? Schließlich geht es bei einem Tierheim in erster Linie um Tierschutz und nicht darum, Geld mit Pensionsgästen zu verdienen.

Der kommunale Zuschuss könnte substanziell erhöht werden, das wäre für die Städte und Gemeinden immer noch billiger, als selbst ein Tierheim zu betreiben.

Der Vorschlag, älteren Fundtieren kein Gnadenbrot mehr zu gewähren, ist der denkbar schlechteste. Tiere mögen zwar rechtlich in Deutschland eine Sache sein, aber das haben sie nicht verdient.

Am besten wäre es, selbst Verantwortung zu übernehmen: Dazu gehört, Katzen beispielsweise kastrieren zu lassen, und sich nur dann ein Tier anzuschaffen, wenn es dauerhaft versorgt werden kann.Christina Großheim

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