Wieder Trickdiebe unterwegs
Senioren in Wohnungen überrumpelt

Kehl/Achern (st). Im Verlauf des Mittwochnachmittags sind der Polizei drei weitere Fälle von Trickdiebstählen in Achern und Kehl zur Anzeige gebracht worden.

In der Scheffelstraße in Achern wurde kurz nach 15 Uhr eine 86 Jahre alte Frau in ihrer Wohnung von einem südländisch aussehenden Paar überrumpelt. Das 35 bis 40 Jahre alte Duo gab vor, nach einer Mietwohnung Ausschau zu halten und betrat unverblümt die vier Wände der Seniorin. Wie die betagte Dame im Nachhinein feststellen musste, fehlen nun aus ihrem Schlafzimmer verschiedene Schmuckgegenstände. Der Mann soll mit circa 150 Zentimetern auffallend klein und von kräftiger Statur gewesen sein. Er hatte einen braunen Teint und einen Glatzkopf. Die etwa gleichgroße Frau hatte halblange, teils rötlich gefärbte Haare und war stark geschminkt. Sie trug einen dunkelroten Anorak.

In der Richard-Wagner-Straße in Kehl verschaffte sich ein Pärchen im Alter zwischen 25 bis 35 Jahre aus fadenscheinigen Gründen Zutritt zur Wohnung einer 89-Jährigen. Der älteren Frau wurde kurz nach 17.30 Uhr vorgegaukelt, dass angeblich die Mutter der beiden in eine Wohnung im Haus einziehen würde und man nun die baugleiche Wohnung ausmessen wolle. Gutgläubig gewährte die 89-Jährige den Unbekannten Einlass. Ob etwas gestohlen wurde, ist noch Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.

Eine gute Stunde später tauchten am Weinbrennerplatz zwei Personen auf, die sich gegenüber einer 75 Jahre alten Frau als Ehepaar ausgaben. Unter dem Vorwand Post zuzustellen, betraten die Unbekannten die Wohnung der Seniorin und durchstöberten deren Räumlichkeiten. Nach bisherigen Feststellungen machten die Fremden keine Beute und verschwanden wieder. Die Frau des Duos wurde als dick mit einem runden Gesicht beschrieben. Sie trug einen pinkfarbenen Mantel.

Die Polizei rät, misstrauisch gegenüber fremden Personen zu sein und ihnen keinesfalls
Einlass in die Wohnung zu gewähren. Bei verdächtigen Beobachtungen können sich Betroffene umgehend unter der Notrufnummer 110 an die Polizei wenden.

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