Neuer Rad- und Gehweg
Lückenschluss zwischen Kippenheim und Kippenheimweiler

Spatenstich für den neuen Rad- und Gehweg (v. l.): Roland Richter, Kappis Ingenieure GmbH; Henning Schaper, Firma Vogel-Bau GmbH; Tobias Fäßler, Ortsvorsteher Kippenheimweiler; die Kreisräte Sven Rothmann und Eberhard Roth; Bundestagsabgeordneter Johannes Fechner; Dezernent Michael Loritz; Bundestagsabgeordneter Peter Weiß sowie Bürgermeister Matthias Gutbrod | Foto: Landratsamt Ortenaukreis
  • Spatenstich für den neuen Rad- und Gehweg (v. l.): Roland Richter, Kappis Ingenieure GmbH; Henning Schaper, Firma Vogel-Bau GmbH; Tobias Fäßler, Ortsvorsteher Kippenheimweiler; die Kreisräte Sven Rothmann und Eberhard Roth; Bundestagsabgeordneter Johannes Fechner; Dezernent Michael Loritz; Bundestagsabgeordneter Peter Weiß sowie Bürgermeister Matthias Gutbrod
  • Foto: Landratsamt Ortenaukreis
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Kippenheim (st). Zwischen dem nordwestlichen Ortsausgang von Kippenheim und dem bereits vorhandenen Rad-, Geh- und Wirtschaftsweg in Richtung Kippenheimweiler entsteht entlang der Kreisstraße 5342 ein rund 950 Meter langer Rad- und Gehweg. Zusätzlich wird die Kreuzung zwischen der K5342, der Keltenstraße und Kehnerfeld durch einen Kreisverkehr ersetzt. „Dort kam es immer wieder zu Unfällen“, informiert Michael Loritz, Dezernent für Infrastrukturen des Ortenaukreises während des Spatenstichs am Montag, 4. Oktober. Dies solle sich nun durch den Kreisverkehr ändern.

Unterstützung durch Bund und Land

Mit bis zu 90 Prozent wird der Radweg aus dem Förderprogramm Stadt und Land des Bundes sowie dem LGVFG des Landes gefördert, für den Kreisverkehr übernimmt das Land 50 Prozent der Kosten. Die Gesamtkosten von Radweg und Kreisverkehr liegen bei rund 1,7 Millionen Euro. „Wir sind sehr dankbar für die großzügige Unterstützung durch Bund und Land. Durch die Förderung können wir das Projekt zügig voranbringen und fügen unserem gut ausgebauten Radwegenetz von 180 Kilometern einen weiteren hinzu“, so Loritz. Bundesminister Andreas Scheuer äußerte sich ebenfalls zu der Maßnahme: „Ich freue mich, dass unsere Rekordmittel vor Ort eingesetzt werden und damit direkt bei den Bürgerinnen und Bürgern ankommen. Für sie heißt es dann nur noch: aufsteigen und losfahren. Damit kommen wir meinem Ziel wieder ein Stück näher: Deutschland wird Fahrradland. Das Geld dafür ist da: Bis 2023 stellen wir die Rekordsumme von 1,46 Milliarden Euro bereit. Mit unserem Finanzhilfe-Sonderprogramm Stadt und Land verbessern wir die Bedingungen für Radfahrende in der Stadt und auf dem Land deutlich. Wir unterstützen die Länder und Kommunen zum Beispiel beim Bau von Radwegen, Radwegebrücken, Fahrradparkplätzen und fahrradfreundlichen Kreuzungen. Denn eines ist klar: Je besser und sicherer die Radwege, umso größer die Lust, auf das Fahrrad zu steigen.“

Geschlossenen Radwegenetz

Der Neubau bedeutet den Lückenschluss zwischen Kippenheim und Kippenheimweiler, wodurch ein geschlossenes Radwegenetz zwischen der Lahrer Kernstadt und den benachbarten Gemeinden entsteht. „Besonders für Schülerinnen und Schüler bedeutet dies einen sichereren Schulweg, da sie nun durchgehend den Radweg nutzen können und nicht mehr abschnittsweise auf die Straße ausweichen müssen“, freut sich der Dezernent.

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