"DORV"-Zentrum Hugsweier
Erfahrungen von anderen Dorfläden werden gesammelt

Eva Bayer-Lay (v. l.), Petra Aeugle-Singer und Jürgen Fischer, Mitglieder des "DORV"-Teams Hugsweier, beim Erfahrungsaustausch mit der Marktleiterin des Dorfladens in Bühl-Eisental Christine Donath   | Foto: Stadt Lahr
  • Eva Bayer-Lay (v. l.), Petra Aeugle-Singer und Jürgen Fischer, Mitglieder des "DORV"-Teams Hugsweier, beim Erfahrungsaustausch mit der Marktleiterin des Dorfladens in Bühl-Eisental Christine Donath
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Lahr-Hugsweier (st). Dorfladen, Mehrzweckräume, Café, Wohneinheiten: In Hugsweier soll ein "DORV"-Zentrum entstehen – die Abkürzung steht für „Dienstleistung und ortsnahe Rundum-Versorgung“. Ein Team sammelt nun Erfahrungen, die bei der Umsetzung des geplanten Ladens helfen sollen.

Konkrete Planungen

Ende vergangenen Jahres haben die Einlagen der Gesellschafter die zu erreichende Marke von 80.000 Euro für die Einrichtung des "DORV"-Ladens geknackt. Jetzt geht es an die konkrete Planung von Laden, Gemeinschaftsräumen und Café, um die Architektenpläne des Bauträgers Eichner mit Leben zu füllen. Wie sollen der zukünftige Laden und das Café eingerichtet werden? Welche Produkte und Angebote soll es geben, damit das Zentrum für die Bevölkerung von Hugsweier eine Bereicherung bedeutet und angenommen wird? Es sind noch viele technische und rechtliche Probleme zu lösen, die beispielsweise von A wie Ausschankrechte über K wie Kühlsysteme zu T wie Trägerschaft bis zu Z wie Zulieferer reichen. Nach der Erstellung einer Satzung für einen Verein als ein mögliches Trägermodell für den Laden geht es jetzt an die praktischen Fragen der notwendigen technischen Ausstattung.

Noch viele Schritte notwendig

Da es schon seit Jahren einige erfolgreich geführte Dorfläden gibt, kann das "DORV"-Team von den dort gemachten Erfahrungen profitieren. So fanden schon jeweils zwei Besuche in Schweighausen und in Bühl-Eisental statt. Erst im März fuhr ein Teil des "DORV"-Teams erneut nach Eisental, um dort mit der Marktleiterin Christine Donath ein mehrstündiges Gespräch über Ladeneinrichtung und Wirtschaftlichkeit zu führen und alles vor Ort zu begutachten. Jetzt gilt es zu prüfen, inwieweit die neu gesammelten Erkenntnisse auf die Situation in Hugsweier übertragbar sind. Deutlich wurde nicht zum ersten Mal, so das Fazit des "DORV"-Teams: Es sind noch viele Schritte notwendig, bevor die Ladentür zum ersten Mal aufgehen kann.

Der Gemeinderat und die Stadtverwaltung Lahr haben das DORV-Zentrum samt Laden von Beginn an unterstützt. Ziel ist, dass der Stadtteil Hugsweier durch die geplante Einkaufs- und Begegnungsmöglichkeit an Attraktivität gewinnt.

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