Lahrer Delegation ins französische Dole gereist
Zu Besuch bei Freunden

Lahrer Delegation im Museum der Schönen Künste | Foto: Stadt Lahr
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  • Lahrer Delegation im Museum der Schönen Künste
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Lahr (st) Auf Einladung von Bürgermeister Jean-Baptiste Gagnoux hat eine Delegation am vergangenen Wochenende Lahrs Partnerstadt Dole besucht. Neben Oberbürgermeister Markus Ibert waren Mitglieder des Gemeinderats und des Beirats für Internationales, Oberbürgermeister a. D. Dr. Wolfgang G. Müller, Vertreter von Vereinen sowie Mitarbeitern der Stadtverwaltung dabei.

Jean-Claude Protet, Vorsitzender des Doler Partnerschaftskomitees, begrüßte zum Auftakt die Lahrer Delegation. Auf dem weiteren Programm standen der Besuch der Grotten von Osselle sowie der Fête de la musique 2025. „Das Musikfestival war großartig“, berichtet Markus Ibert. „Wir konnten die beeindruckende Stimmung bei den Auftritten der vielen Künstler auf zahlreichen Bühnen sowie das bunte Treiben in der ganzen Stadt genießen und hautnah miterleben.“

Enge Verbundenheit

Ein besonderer Höhepunkt war der Besuch des vor zwei Wochen eingeweihten Multiplexkinos. Es verfügt über zehn Säle mit moderner Projektions- und Soundtechnologie und insgesamt 1.400 Plätzen. Die Stadt Dole hat zur Gestaltung der Infrastruktur und Außenanlage mit Aufenthaltsqualität direkt am Fluss Doubs einen wichtigen Beitrag zum privaten Großprojekt gleistet.

Beim gemeinsamen Empfang der deutschen Delegation im Doler Rathaus wurde herausgestellt, dass die Partnerstädte eng verbunden sind. „Gerade in Zeiten, in denen globale Veränderungen große Herausforderungen darstellen, ist es umso wichtiger, unsere länderübergreifenden Freundschaften zu pflegen“, betonte Ibert in seinem Grußwort. „Gemeinsam mit meinem Amtskollegen Jean-Baptiste Gagnoux konnten wir einmal mehr feststellen, wie nahe wir uns stehen und wie groß die Wertschätzung füreinander ist.“

Seit 63 Jahren verbindet Lahr eine enge Städtepartnerschaft mit dem französischen Dole. Bereits 1961 startete ein Schüleraustauschprogramm, das bis heute besteht. Über die Jahrzehnte hat sich daraus ein reger Dialog zwischen Bürgern beider Städte entwickelt – von Vereinen über Feuerwehren, Kliniken und Künstlergruppen bis hin zu politischen Gremien. Der erste Besuch Lahrer Gärtnerinnen und Gärtner in der Partnerstadt wirkt bis heute nach: Bei diesem Treffen in Dole entstand die Idee zur Chrysanthema.

Wichtige Impulse kommen inzwischen vom Lahrer Jugendgemeinderat, der den Austausch verjüngt und mit eigenen Projekten mitgestaltet. Auch die Vereine spielen bei der Förderung des Dialogs eine zentrale Rolle. Sie ermöglichen Begegnungen auf sportlicher und kultureller Ebene und machen die Städtepartnerschaft im Alltag spürbar. Am vergangenen Wochenende konnten die Fechter des Turnvereins Lahr ihre Kontakte intensivieren, was den wertvollen Beitrag der Vereine zum internationalen Austausch unterstreicht.

Zum Abschluss des zweitägigen Besuchs gab es eine Führung durch das Museum der Schönen Künste. Das Museum, das seit 1980 in einem Offiziersgebäude der ehemaligen Kaserne aus dem 18. Jahrhundert untergebracht ist, wurde komplett saniert und renoviert. Es zeigt eine Sammlung bedeutender Kunst aus dem 19. Jahrhundert sowie eine Ausstellung zeitgenössischer Kunst, die in den vergangenen Jahren entwickelt wurde und den Dialog zwischen den unterschiedlichen Epochen ermöglicht.

Abseits des bestens organisierten Programms bliebt den Teilnehmenden der Delegationsreise auch Zeit, die Stadt zu erkunden. Mit zahlreichen Eindrücken und neuen Bekanntschaften konnten die Mitreisenden, von denen einige zum ersten Mal in Dole zu Gast waren, die Heimfahrt antreten.

Lahrer Delegation im Museum der Schönen Künste | Foto: Stadt Lahr
Jean-Claude Protet, Vorsitzender des Doler Partnerschaftskomitees, Lahrs Oberbürgermeister Markus Ibert und Doles Bürgermeister Jean-Baptiste Gagnoux beim Empfang im Rathaus Dole | Foto: Stadt Lahr

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