Bauarbeiten
Weg am Schutterentlastungskanal nur eingeschränkt benutzbar

Lahr Wie der Landesbetrieb Gewässer des Regierungspräsidiums Freiburg (RP) mitteilt, werden in der ersten Aprilwoche die Arbeiten für die Verbesserung des Hochwasserschutzes für Schwanau und Lahr wieder aufgenommen. Der neue, rund 420 Meter lange Bauabschnitt am Schutterentlastungskanal liegt beidseitig zwischen dem Muserebach und der Wirtschaftswegbrücke oberhalb der B415. Zudem wird der Muserebachdurchlass erneuert. Oberhalb der Wirtschaftswegbrücke wird eine Gas- und Trinkwasserleitung der bnNetze erneuert und hierfür eine Gewässerunterführung unter dem SEK hergestellt. Die Arbeiten sollen Ende des Jahres abgeschlossen sein.

Baustelle nicht betreten

Das RP weist darauf hin, dass die Baustelle aus Sicherheitsgründen nicht betreten werden darf. Die Rad- und Fußwege auf den Dämmen werden wechselseitig gesperrt und auf die jeweils gegenüberliegende Seite umgeleitet. Während der südliche Damm ertüchtigt wird, können Fußgänger- und Radfahrer den nördlichen Dammkronenweg nutzen. Die Baustellenzufahrt erfolge über das Gewerbegebiet in Lahr. Dabei komme es, insbesondere unter der Brücke der B415, zu Begegnungsverkehr mit Baustellenfahrzeugen. Hier bittet das RP um besondere Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme.

Sanierung der Dämme

Wie in den vergangenen Bauabschnitten wird für die Sanierung der Dämme auch im Gewässerbett gearbeitet. Insbesondere wird auf der Nordseite des Kanals eine Unterhaltungsberme gebaut. Dadurch wird der Abflussquerschnitt für Niedrigwasserzeiten reduziert, was die Ablagerung von Sedimenten verringert. Auch sollen, wie in den vorangegangenen Bauabschnitten, Steinriegel und Kiesbänke in den Kanal eingebaut werden, um dadurch eine gewisse Struktur und damit auch Lebensraumvielfalt zu gewinnen.
Teil der Arbeiten ist auch der Neubau des Muserbachdurchlasses, der dann wie bisher unter dem Schutterentlastungskanal hindurchführt.
Die gesamte Maßnahme wird von einer ökologischen, wie auch einer bodenkundlichen Baubegleitung überwacht. Somit wird eine möglichst Natur und Boden schonende Umsetzung sichergestellt.

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