Weckmänner fürs Klinikum
"it-Werke" Lahr spendet für Kaffeepause

Weckmänner für das Lahrer Klinikum: Addo Twum-Boafo (v. l.), Entwicklungsleiter der it-werke Technology GmbH,
Christof Mutter, Verwaltungsdirektor des Klinikums, Ulrich Kipper
 | Foto: it-Werke
  • Weckmänner für das Lahrer Klinikum: Addo Twum-Boafo (v. l.), Entwicklungsleiter der it-werke Technology GmbH,
    Christof Mutter, Verwaltungsdirektor des Klinikums, Ulrich Kipper
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Lahr (st). Alle Jahre wieder ist Adventszeit. Alle Jahre wieder auch der Wunsch, anderen eine Freude zu bereiten. Insbesondere denen, die oft im Hintergrund und unsichtbar bleiben und denen die dafür sorgen, dass alles läuft. In Corona-Zeiten gibt es viele solcher Menschen, denen Dankbarkeit geschuldet ist.

Bei der Lahrer Firma "it-werke", Hersteller von Software und biometrischen Sicherheitssystemen, kam man auf die Idee, eine Geste für die Mitarbeiters des Ortenau Klinikums zu machen.Bei der Frage nach dem Was und Wie wurde man schnell fündig. Der Lions Club Offenburg Simplicius macht seit 20 Jahren am dritten Advent eine Weihnachts-Activity. Im Rahmen dieser Aktion wird klassischerweise ein 50 Meter langer Hefezopf auf dem Marktplatz verkauft. Die Erlöse werden anschließend an soziale Einrichtungen gespendet. Coronabedingt konnte dieser Verkauf in diesem Jahr jedoch nicht stattfinden. Eine Alternative war daher gefragt.

Statt Hefezopf

Gemeinsam mit der Firma Gmeiner, dem langjährigen Sponsor des Hefezopfes, suchten Präsident Joe Huber und der Club nach coronakonformen Alternativen. Gebäck sollte es sein, verpackt und mit den Möglichkeiten des Clubs handhabbar. So wurden aus 50 Meter Hefezopf mit Hilfe von Chocolatier Gmeiner 1.000 Weckmänner.

Weil der Verkauf auf dem Weihnachtsmarkt nicht möglich war, wurden kurzerhand Firmen gesucht, die für Kunden oder Mitarbeiter ein kleines Dankeschön brauchten. Ulrich Kipper, Geschäftsführer der Lahrer "it-werke", hörte davon und dachte, damit könnte man auch eine Geste der Anerkennung für die Mitarbeiter des Klinikums in Lahr leisten. Allerdings - in Corona-Zeiten fährt man nicht einfach in die Cafeteria und gibt Kisten voller Weckmänner für die Kaffeepause ab. Dank Friederike Hammig ging es aber dann doch ganz problemlos. Sie stimmte die Übergabe mit der Küche ab, öffnete die sonst nur richtigen Lieferanten vorbehaltene Zufahrt und organisierte auch fünf Minuten Zeit der Klinikverwaltung für eine formelle Übergabe. In deren Rahmen übergaben Ulrich Kipper und der Chef-Entwickler der "it-werke", Addo Twum-Boafo, 250 Weckmänner.

Kipper und Twum-Boafo freuten sich über die positiven Resonanz. Man plant, die Aktion im kommenden Jahr zu wiederholen, weil sie doppelt wirkt, wie Kipper sagt: „Zumeinen unterstützen wir die Arbeit des Lions Clubs Simplicius und zum anderen ist es ein kleiner Dank an die, die jeden Tag dafür sorgen, dass es uns gut geht, wenn es uns schlecht geht.“

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