E-Ladestation am Rathausplatz
Verbesserung der Klimabilanz zum Ziel

Antje Drexler, Stadt Mahlberg, Bauhofleiter Christopher Gass, Daniel Kalt, EnBW, und Bürgermeister Dietmar Benz laden das erste E-Fahrzeug an der neuen Ladestation am Rathausplatz auf.  | Foto: Sandra Decoux-Kone
  • Antje Drexler, Stadt Mahlberg, Bauhofleiter Christopher Gass, Daniel Kalt, EnBW, und Bürgermeister Dietmar Benz laden das erste E-Fahrzeug an der neuen Ladestation am Rathausplatz auf.
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Mahlberg (sdk). Einen Meilenstein in der E-Mobilität setzt die Stadt Mahlberg mit einer zentralen E-Ladestation auf dem Rathausplatz. 15.000 Euro hat die Stadt für die Anschaffung zur Verfügung gestellt. 4.500 Euro Zuschuss gewährt das Bundesamt für Versicherungsdienstleistung. Mehrere Standorte waren im Gespräch, wobei sich der Gemeinderat für den zentralen Standort am Rathausplatz ausgesprochen hat, auch wenn dadurch zwei PKW-Parkplätze wegfallen. Zur optischen Erkennbarkeit wird noch eine Beschilderung angebracht. E-Fahrzeuge dürfen bis zur vollständigen Aufladung der Batterie die beiden Parkplätze nutzen.

Ökostrom

Der Ökostrom an der 22 KW AC Ladesäule kostet 39 Cent pro Kilowattstunde. Abgerechnet werden kann mit der E-Mobilitäts-App auf dem Handy oder mit einer Ladekarte, die wie eine EC-Karte an der Ladesäule eingelesen wird. Die Ladezeit ist abhängig vom Fahrzeugtyp und beträgt maximal fünf Stunden. Eine Hotline ist an der Ladesäule angebracht, falls es zu Störungen kommen sollte. Servicemitarbeiter der EnBW sind 365 Tage rund um die Uhr erreichbar.

Die Stadt Mahlberg schreitet in der E Mobilität mit Vorbild voran. Orschweier wird ebenfalls eine Ladestation bekommen und der städtische Bauhof wird mit einem E-Fahrzeug ausgestattet. „Mehr Öko geht nicht“, sagte Bürgermeister Dietmar Benz.
Vorausgegangen war ein E-Mobilitätskonzept der Verwaltungsgemeinden Ettenheim, Ringsheim, Kappel-Grafenhausen, Mahlberg und Rust, um der Elektromobilität zum Durchbruch verhelfen. Das langfristige Ziel soll eine Verbesserung der Klimabilanz, die Reduzierung von verkehrsbedingten Emissionen sowie die Attraktivitätssteigerung der Region als Wirtschafts-, Arbeits-, Wohn- und Tourismusstandort sein. „Die Maßnahme wurden den Gemeinden sozusagen empfohlen", erinnerte Benz beim Vor-Ort-Termin.

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