Bürgermeisterwahl Mühlenbach
Helga Wössner hat Bewerbung abgegeben

- Helga Wössner beim Einwerfen ihrer Bewerbung
- Foto: privat
- hochgeladen von Anne-Marie Glaser
Mühlenbach (ag) Helga Wössner hatte es bereits vor längerer Zeit angekündigt, dass sie wieder antreten wird. Mit Beginn der offiziellen Bewerbungsfrist hat die Bürgermeisterin von Mühlenbach die Unterlagen abgegeben. Der Samstag war gerade einmal eine Minute jung, als Helga Wössner ihre Bewerbung für eine zweite Amtszeit in den Rathausbriefkasten einwarf. "Es war für mich ein sehr bewusster Moment und ein klares Zeichen: Ich bin bereit, weiterhin Verantwortung zu übernehmen. Dies, weil ich fest davon überzeugt bin, dass unsere Gemeinde auch in Zukunft stark, lebendig und selbstbestimmt bleiben kann. Und weil ich weiß, dass wir noch viel gemeinsam erreichen können. Ich bin bereit und es würde mich sehr freuen, diesen Weg gemeinsam mit den Bürgern, dem Gemeinderat und der Verwaltung weiterzugehen", so die Bürgermeisterin.
Verwaltungsjuristin
Ihre berufliche Laufbahn als Rechtsanwältin und Verwaltungsjuristin habe ihr das nötige Handwerkszeug gegeben, um die immer komplexeren Aufgaben einer Bürgermeisterin mit Fachlichkeit anzugehen. Dieses Wissen habe ihr in ihrer ersten Amtszeit geholfen, verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen, rechtliche Sicherheit zu gewährleisten und finanzielle Stabilität zu schaffen. Dies gerade in Zeiten, in denen wirtschaftlicher Druck und steigende Kosten viele Kommunen an ihre Grenzen bringen. "Ich bin stolz darauf, dass es uns gelungen ist, solide zu wirtschaften, wichtige Investitionen zu tätigen und gleichzeitig sogar Schulden abzubauen,
Die vergangenen Jahre waren intensiv, herausfordernd und vor allem geprägt von Miteinander", betont Helga Wössner. Gemeinsam sei viel bewegt worden: "Wir haben den Breitbandausbau mit dem verbundenen Kanalausbau als Millioneninvestition vorangetrieben, unsere Landwirte unterstützt, Straßen saniert, Schule, Kindergarten und Feuerwehr gestärkt und vor allem unsere Vereine und das Ehrenamt gefördert. Wir haben viel geschafft, aber auch noch viel vor."
Das hat sie vor
"In meiner zweiten Amtszeit möchte ich genau dort anknüpfen, wo wir gemeinsam viel erreicht haben, und gleichzeitig neue Impulse setzen: Ich will Familien gezielt fördern, die Gemeindeentwicklung im Innenbereich und die Infrastruktur zukunftsorientiert weiterentwickeln, das Ehrenamt in all seinen Formen stärken und den Zusammenhalt zwischen den Generationen festigen, damit Jung und Alt in Mühlenbach gleichermaßen gut leben können."
Die Herausforderungen werden laut Wössner nicht kleiner, egal ob durch die wachsende Bürokratie, steigende Belastungen oder komplexere Aufgaben in der interkommunalen Zusammenarbeit. Aber genau darin liege auch eine große Chance. Sie sehe es als sehr wichtige Aufgabe, kreative Wege zu finden, um unsere Selbstständigkeit zu bewahren und Mühlenbach fit für die Zukunft zu machen.
Menschlich stark
"In meiner Zeit als Bürgermeisterin habe ich Mühlenbach als einen Ort erlebt, der nicht nur landschaftlich reizvoll, sondern vor allem menschlich stark ist. Der Zusammenhalt, das ehrenamtliche Engagement, die Tatkraft unserer Bürgerinnen und Bürger beeindrucken mich jeden Tag aufs Neue." Diese Energie sei es, die sie antreibt und weshalb die Bürgermeisterin den gemeinsamen Weg weitergehen möchte. "Mit aller Kraft möchte ich mich für die Menschen einsetzen, für die Lebensqualität in unserem Ort, für unsere Kinder und Familien, für unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger, für die Vereine, für die Betriebe und für alle, die hier leben und arbeiten", verspricht die Rathauschefin. "Mir ist es dabei besonders wichtig, weiterhin nah an den Menschen zu bleiben. Zuhören, verstehen, erklären, sachlich und neutral zu vermitteln, das war und bleibt mein Anspruch."
Mühlenbach ist ihr Zuhause
"Mühlenbach ist mein Zuhause", betont Helga Wössner. "Es ist für mich selbstverständlich, auch in Zukunft in unserer Gemeinde wohnen zu bleiben und jeden Tag mit voller Energie für das Wohl aller zu arbeiten. Das Bürgermeisteramt ist für mich kein Job, sondern eine Aufgabe, die ich mit Leidenschaft ausfülle." Die Entscheidung habe sie aus dem tiefen Gefühl der Verbundenheit zu der Gemeinde und den Menschen, die hier leben, getroffen: "Ich trete deshalb erneut an, mit Kopf, Herz und Hand und aus voller Überzeugung."
Die Bewerbungsfrist endet am 1. September. Die Wahl selbst findet am Sonntag, 28. September, statt.
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