WRS Oberkirch: Mit vielen Firmen vernetzt
Gute Ausbildung steht an erster Stelle

Ehemalige Schülerinnen der Haupt- und Werkrealschule Oberkirch zeigen in einem Workshop das in ihrem Ausbildungsbetrieb erworbene technische Know-how.  | Foto: Jürgen Tille-Koch
  • Ehemalige Schülerinnen der Haupt- und Werkrealschule Oberkirch zeigen in einem Workshop das in ihrem Ausbildungsbetrieb erworbene technische Know-how.
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Oberkirch (jtk). „Die Ausbildung hat für die persönliche und berufliche Entwicklung junger Menschen einen hohen Wert.“ Mit dieser einhelligen Aussage betonen die Bildungspartner der Werkrealschule (WRS) Oberkirch ihre Bereitschaft, zusammen mit dieser Schule Praktikanten und qualifizierte Auszubildende für ihre Firmen zu finden. Auch für den nächsten Ausbildungsbeginn im Oktober 2020 mit Bewerbungsschluss im März werden in sozialen, technischen und kaufmännischen Berufen wieder viele Ausbildungsplätze angeboten. Für das nächste Praktikum der Klasse 8 sollten sich die Schüler auf jeden Fall rechtzeitig bewerben.

Berufsorientierung

Das Profil der WRS Oberkirch weist eine konsequente Berufsorientierung aus, die schon in der 5. Klasse beginnt. Schwerpunkte liegen dabei auf praktischem und lebensnahem Lernen, individueller Förderung und Medienbildung in Halb- und Ganztagsklassen. An der Entwicklung eines Leitfadens für die Berufsorientierung an Schulen, herausgegeben vom Kultusministerium, war die August-Ganther-Werkrealschule mit einem Team beteiligt und steuerte zahlreiche Best-Practice-Beispiele bei. Dieser Leitfaden steht seit dem vergangenen Schuljahr allen Haupt- und Werkrealschulen des Landes zur Verfügung und unterstreicht damit die hohe Qualität, die mit dieser Entwicklung erreicht worden ist. Die Schüler führen ein persönliches Portfolio zur Berufsorientierung, das die Schule eigens für diesen Zweck entwickelt und gestaltet hat und allen Schülern zur Verfügung stellt. Für das außergewöhnliche Engagement auf diesem Gebiet wurde die Schule zum wiederholten Mal mit dem Berufswahlsiegel „BoriS“ ausgezeichnet.

Bildungspartner

„Unsere Schule hat den Anspruch, mit vielen Bildungspartnern auf dem Weg zur Berufsfindung zusammenzuarbeiten. Ich freu mich sehr, dass unsere Bildungspartner diesen nicht unerheblichen Aufwand mitmachen und unseren Schüler diese einmaligen Chancen bieten“, sagt Schulleiterin Ursula Erdrich.
Der letzte Berufsinfotag Anfang Dezember hat wieder einmal gezeigt, wie sehr die Schule ihren eigenen Anspruch erfüllt. Ausbildungsteams der acht Bildungspartner aus den Bereichen Gesundheit und Soziales, dem technisch-gewerblichen Bildungsbereich, dem Handel und dem kaufmännischen Bereich haben an diesem Tag mit allen Schülern der Klasse 8 und Interessierten der Klassen 9 und 10 in kurzen Workshops Einblicke in ihre Arbeit gegeben. In einigen Teams waren auch ehemalige Schüler der August-Ganther-Schule vertreten.

Rat an Schüler

Diana Peitsch steht kurz vor der Beendigung ihrer dreieinhalbjährigen Ausbildung zur Konstruktionsmechanikerin: „Ich habe meinen Weg durch die Schule gefunden und kann meine kreativen und handwerklichen Interessen und Fähigkeiten umsetzen“, sagt sie mit dem Blick auf ihre Entwicklung. Den anwesenden Schülern rät sie: „Versucht möglichst viel in den Praktika auszuprobieren.“
Marion Stürzel, Mitglied im Team Berufsorientierung an der Schule, entdeckte in einem technischen Team drei ehemalige Schüler: „Mädchen müssen nicht unbedingt in sozialen Berufen landen, wie es sich hier zeigt. Sie präsentieren ihre Tätigkeit selbstbewusst, kompetent und überzeugend und bestätigen eines der Ziele, die wir erreichen wollen.“

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