Realschule Oberkirch: Bauarbeiten gehen weiter
Kein Stillstand in den Ferien

Kein Stillstand in den Ferien: Die unterschiedlichsten Gewerke sind zurzeit nebeneinander auf der Baustelle der Realschule Oberkirch aktiv. Mit dem neuen Gelenkbau erhält der Campus nun eine eigene Mensa.  | Foto: Ulrich Reich/Stadt Oberkirch
  • Kein Stillstand in den Ferien: Die unterschiedlichsten Gewerke sind zurzeit nebeneinander auf der Baustelle der Realschule Oberkirch aktiv. Mit dem neuen Gelenkbau erhält der Campus nun eine eigene Mensa.
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Oberkirch (st). Eine corona-bedingte Pause gab es nicht auf der Baustelle für den neuen Gelenkbau der Realschule Oberkirch. In den anstehenden Sommerferien ist auch kein Stillstand vorgesehen. Immer mehr zeichnet sich in dem Gebäude schon die spätere Nutzung ab.

Rohbau ist fertig

Das markante Symbol für die Baustelle auf dem Gelände der Oberkircher Realschule ist seit der vergangenen Woche abgebaut. Kein Kran dreht sich mehr über dem Schulgelände. Der Rohbau ist fertig und im Innern sind ein knappes Dutzend Gewerke gleichzeitig auf der Baustelle. Der künftige Foyerbereich ist bereits der Zugang zu dem neuen Gebäude. Die Lüftungstechnik für die Mensa und deren Küche sind schon eingebaut. Die Rohinstallation der Sanitäranlagen ist auch bereits erfolgt. Die Heizungstechnik wird demnächst eingebaut. Durch ein Blockheizkraftwerk der Stadtwerke Oberkirch wird der gesamte Campus mit der Real- und Renchtalschule einmal von dem Gelenkbau aus mit Wärme versorgt.

Bezug im März 2021

Doch wenn der Neubau Ende März 2021 einmal bezogen wird, kehrt noch keine Ruhe auf dem Gelände ein. „Dann steht noch der vierte und letzte Bauabschnitt für die Sanierung des Bestandsgebäude an“, schildert Michael Waltersbacher, der im Oberkircher Rathaus die Baumaßnahmen auf dem Gelände der Realschule koordiniert. Ab nächste Pfingsten steht im Rahmen des vierten Bauabschnitts noch die Sanierung der Flure sowie der Verwaltungs- und Schulräume auf der Nordseite des Altbaus an. „Mit Blick auf die Fördermittel ist dieser Bauabschnitt bis Ende 2022 abzuschließen.“ Die Planungen für die Ausschreibung werden so vorbereitet, dass Unterlagen Anfang 2021 veröffentlicht werden können. Doch damit das aktuelle Lehrerzimmer, das Schulsekretariat und die Büros der Schulleitung saniert werden können, müssen erst die neuen Räume im Gelenkbau bezugsfertig sein. Die Zeiten der beengten Verhältnisse im Lehrerzimmer werden dann jedenfalls vorbei sein. Wer künftig bei der Unterrichtsvorbereitung die Muße findet, kann den Blick gen Schauenburg oder Fürsteneck richten. Beide markante Punkte sind dank der großzügigen Fensterfront bestens im Blick.

Gute Zusammenarbeit wichtig für guten Bauablauf

In den Sommerferien wird auch der neue Werkraum der Renchtalschule in den Gelenkbau verlegt. „Bis Mitte September wird es keinen Stillstand geben“, skizziert Michael Waltersbacher den weiteren Bauverlauf. „In den Sommerferien werden die Handwerker Vollgas auf der Baustelle geben.“ Die Außenanlage mit dem Innenhof wird dann Formen annehmen. Denn bis zum neuen Schuljahr soll er fertiggestellt sein. Teil ist auch das Minispielfeld vor dem Gelenkbau. „Die Zusammenarbeit ist sehr gut“, unterstreicht Waltersbacher im Gespräch. „Egal ob die Schulleitungen oder die Baufirmen – es klappt miteinander.“ Baustelle und Schulen profitieren davon. „Klar, man muss sich miteinander arrangieren, wenn über so einem längeren Zeitraum immer wieder auf dem Campus gebaut wird.“ Bauen sei nun einmal mit Lärm und Dreck verbunden. Doch dank kurzer Wege und einem direkten Draht zwischen all den Beteiligten ist viel Verständnis auf jeder Seite vorhanden. „Letztlich profitieren wir alle davon“, hebt Michael Waltersbacher hervor. Alle sind sich auch sicher, dass es auch wert sei. „Der Gelenkbau wird das zentrale Element der Realschule sein“, ist sich Direktor Werner Franz sicher, der an dem Vormittag gemeinsam mit einem Schülervertreter die Baustelle besichtigt. „Das verbindende Element war das Ziel der Planung und dies ist jetzt schon sichtbar.“

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