Musik- und Kunstschule sowie die Oberkircher Stadtkapelle ziehen ins Forum am Hans-Furler-Gymnasium
Rainer Huber: "Wir werden uns auf jeden Fall dort wohlfühlen"

Die Musik- und Kunstschule Achern/Oberkirch befindet sich mitten im Umzug, den Hansjörg Stürzel (links) im Blick hat. | Foto: Ulrich Reich
  • Die Musik- und Kunstschule Achern/Oberkirch befindet sich mitten im Umzug, den Hansjörg Stürzel (links) im Blick hat.
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Oberkirch (dh). Die neuen Räume im Anbau des Forums am Hans-Furler-Gymnasiums sind so gut wie fertiggestellt. Einige Handwerker sind noch fleißig bei der Arbeit. Die Musik- und Kunstschule Achern/Oberkirch ist inzwischen damit beschäftigt, die ersten Musikinstrumente, teils durch ein spezialisiertes Umzugsunternehmen, in die neuen Räume zu transportieren. Die Stadtkapelle Oberkirch geht den Umzug noch etwas ruhiger an, für sie gab es am Montag die Schlüsselübergabe und eine Besichtigung der künftigen musikalischen Heimat.

"Bereits am 12. Januar haben wir begonnen, die ersten Klaviere und Flügel in die neuen Räume zu transportieren. Dies ist mittlerweile abgeschlossen", sagt Hansjörg Stürzel, Leiter der Oberkircher Musikschule. Mit den Möbeln und allen Dingen, die in diese hinein gehören, sei man noch beschäftigt. "Mit dem Umzug wollen wir nach der Fastnacht fertig sein", so Stürzel. Derzeit sei man dabei, die Räume nach und nach für den Unterricht zu nutzen. "Teilweise müssen immer wieder die Handwerker hinein, dann benötigen wir für den Unterricht Ausweichräume im Gebäude", erklärt der Leiter der Musikschule. Der Unterricht für Klavier, Gesang und Gitarre finde bereits jetzt vollständig im Anbau des Forums statt. "Es macht Spaß, in den neuen Räumen zu unterrichten. Im Schlagzeugraum hallt es noch etwas zu stark, dort muss noch nachgebessert werden. Das war aber vor etwa zwölf Jahren nicht anders, als wir hier die ersten drei Räume bezogen hatten", erinnert sich Stürzel. Der erste Härtetest steht dem Neubau am Wochenende bereits bevor, dann findet der Regionalwettbewerb von "Jugend musiziert" für die Ortenau statt. "Wir haben dann drei Vorspielräume, Einspielzimmer, Jury- und Beratungszimmer, die wir nutzen. Rund 230 Teilnehmer sind für die Solistenwettbewerbe gemeldet. Das wird eine Herausforderung", so Hansjörg Stürzel. Am Freitag geht es um 14.30 Uhr los, am Samstag und Sonntag jeweils um 9 Uhr, das Ende ist an allen Tagen um 20 Uhr angesetzt. Mit dabei ist ebenso die Stadtkapelle Oberkirch, welche die Bewirtung übernimmt.

"Die Räume werden nach und nach fertig. Das ist kein Problem, denn wir haben uns einen großen zeitlichen Rahmen gesteckt. Auch wenn wir dann nach Fastnacht die ersten Proben abhalten wollen, mit dem gesamten Umzug wollen wir erst im Sommer fertig sein. Damit wollten wir unnötigen Druck aus der Zeit im Frühjahr herausnehmen", sagt Rainer Huber, Vorsitzender der Stadtkapelle Oberkirch und zugleich deren Vorstandssprecher. Im Kasino hätten Arbeiten für den Umzug längst begonnen, so seien alle Noten, die man aktuell nicht brauche, in Kisten verpackt worden. "Die Notenschränke werden derzeit hergerichtet, damit sie überholt im neuen Gebäude wieder aufgebaut werden können", so Huber. Besonders gespannt ist Rainer Huber auf die Akustik der neuen Räume. "Das ist spannend, wie es in der ersten Probe klingt. Wenn es so ist, wie wir es uns vorstellen und geplant wurde, ist das super. Im anderen Fall muss nachgebessert werden", sagt Rainer Huber, der nach der Besichtigung der neuen Räume am Forum begeistert ist. "Die Proben werden nicht mehr so angespannt sein, sondern durch die größeren Räume viel entspannter ablaufen. Wir werden uns auf jeden Fall dort wohlfühlen, und ganz sicher werden alle Musiker dann besonders gerne in die Probe kommen."

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