Genehmigung für Windparkprojekt
Koehler Renewable Energy baut in Mittelhessen

Visualisierung der zwei geplanten Windkraftanlagen im Windparkprojekt Höhlerberg  | Foto: Koehler-Gruppe
  • Visualisierung der zwei geplanten Windkraftanlagen im Windparkprojekt Höhlerberg
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Oberkirch (st) Nach fast fünf Jahren der Planung und Projektierung starten noch in diesem Jahr die Vorbereitungen für den Bau des Windparks Höhlerberg in Mittelhessen mit zwei Windenergieanlagen von Koehler Renewable Energy. Es handelt sich bei diesem Vorhaben um ein Gemeinschaftsprojekt zusammen mit Qair Deutschland. Bereits 2018 wurde erstmals ein Genehmigungsantrag für das Projekt Höhlerberg beim Regierungspräsidium in Gießen eingereicht. Die geplanten Anlagen sollen im Stadtgebiet Lich und der Gemeinde Fernwald errichtet werden. Im März 2023 wurden nun zwei Windenergieanlagen vom Typ Nordex N163 genehmigt, die einen Stromertrag von etwa 28.000 Megawattstunden (MWh) pro Jahr liefern. Dies entspricht dem jährlichen Strombedarf von rund 7.000 Haushalten.

Nachhaltigkeit als Teil der Unternehmensstrategie

Für Koehler Renewable Energy ist der Bau der Windkraftanlagen ein weiterer Schritt zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele der Koehler-Gruppe. Dies betont Nicolas Christoph, Bereichsleiter Windkraft, Solar, Hydro & Business Development bei Koehler Renewable Energy: „Wir freuen unssehr, dass wir mit dem Projekt Höhlerberg eine weitere Genehmigung erreichen konnten. Auch
 dieser Windpark ist ein bedeutender Meilenstein bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie der Koehler-Gruppe und wird uns dem Koehler Versprechen 2030 einen Schritt näherbringen“.

Das Ziel des Unternehmens ist es, bis zum Jahr 2030 mehr Energie aus erneuerbaren Quellen mit eigenen Anlagen zu erzeugen als für die eigene Papierproduktion benötigt wird. Um dieses Ziel zu erreichen, hat die Koehler-Gruppe eine Roadmap mit konkreten Maßnahmen erstellt. Hierzu zählen neben Energieeffizienzmaßnahmen vor allem auch der Ausbau der konzerneigenen Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energie.

Die ersten Bauvorbereitungen sollen bereits im Herbst 2023 getroffen werden. Im ersten Schritt werden in einem Waldgebiet auf dem Höhlerberg die Standorte für die Windenergieanlagen gerodet. Hierbei handelt es sich zum einen um dauerhafte Rodungsflächen, welche über die Betriebsdauer der Anlagen erhalten bleiben und temporäre Rodungsflächen, welche nach Errichtung der Anlage wieder aufgeforstet werden. Dieser nicht vermeidbare Eingriff in die Natur wird durch projektspezifische Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen kompensiert, die bereits mit Erhalt der Baugenehmigung festgelegt wurden.

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