Halbjahresbilanz
PWO-Gruppe meldet erfolgreiche Geschäftsentwicklung

Oberkirch (st) Die PWO-Gruppe konnte im ersten Halbjahr des Jahres 2023 eine über ihren Planungen liegende Geschäftsentwicklung realisieren. Dazu teilt das Unternehmen mit: "Das hohe Neugeschäft der vergangenen Jahre führt inzwischen kontinuierlich zu an- beziehungsweise hochlaufenden Serienproduktionen, die die Ausläufe sichtbar übersteigen. Damit kommt der seit einigen Jahren anhaltende Ausbau unserer Marktposition inzwischen auch in den Umsatzzahlen an.

In der Berichtsperiode lag das EBIT vor Währungseffekten unter dem Vorjahreswert, weil eine Reihe von Kundenverhandlungen über die auf breiter Front massiv gestiegenen Kosten noch nicht final abgeschlossen sind. Wir sehen unsere Gespräche auf gutem Weg und sind überzeugt, dass wir sie mit einem für alle Parteien fairen Ergebnis abschließen können.

Weiteres Wachstum der Gruppe

Das erneut hohe Neugeschäft der Berichtsperiode soll überwiegend in den Geschäftsjahren 2024 und 2025 anlaufen und wird das weitere Wachstum der Gruppe absichern. Unsere innovativen Lösungen für klimafreundliche Leichtbaukomponenten an der Grenze des technologisch Möglichen sind weltweit gefragt. Unsere Kunden vertrauen auf unsere hohe Innovationskraft und die über Jahrzehnte aufgebaute Reputation für Liefertreue und -qualität.

In der PWO-Gruppe wurden im ersten Halbjahr 2023 die folgenden Kennzahlen erreicht:
• Umsatzerlöse: 280,5 Mio. EUR (i. Vj. 258,1 Mio. EUR)
• EBIT vor Währungseffekten: 14,9 Mio. EUR (i. Vj. 16,9 Mio. EUR)
• EBIT inklusive Währungseffekten: 14,2 Mio. EUR (i. Vj. 17,0 Mio. EUR)
• Periodenergebnis: 8,5 Mio. EUR (i. Vj. 10,7 Mio. EUR)
• Investitionen: 5,4 Mio. EUR (i. Vj. 10,4 Mio. EUR)
• Free Cashflow: 10,9 Mio. EUR (i. Vj. -8,1 Mio. EUR)
• EK-Quote: 37,6 Prozent (31.12.2022: 37,8 Prozent)
• Lifetime-Volumen des Neugeschäfts: rund 415 Mio. EUR (i. Vj. rund 465 Mio. EUR)

Auf Grund der im Hinblick auf die aktuelle Marktsituation erfolgreichen Entwicklung im ersten Halbjahr 2023 und unserer positiven Einschätzung der weiteren Geschäftsentwicklung sowie reduzierter Risikopositionen haben wir in einer Ad-hoc-Mitteilung am 26. Juli 2023 unsere Prognose für das EBIT vor Währungseffekten auf 23 Millionen Euro bis 26 Millionen Euro angehoben. Nachdem in den ersten sechs Monaten bereits das untere Ende der bisherigen Prognosespanne für das Lifetime-Volumen beim Neugeschäft im Geschäftsjahr 2023 erreicht worden war, erhöhten wir in derselben Meldung unsere Neugeschäfts-Prognose auf rund 700 Millionen Euro bis 800 Millionen Euro.

Investitionen von 40 Millionen Euro

Unsere weiteren Prognosen für die finanziellen Steuerungsgrößen bestätigen wir. Zur Absicherung der in den nächsten Jahren vorgesehenen An- und Hochläufe neuer Serienfertigungen und im Vorgriff auf den weiteren Ausbau der Aktivitäten in Osteuropa wollen wir im Geschäftsjahr 2023 rund 40 Millionen Euro investieren. Ein erheblicher Teil hiervon entfällt auf Grundstücke, die erst erworben werden, wenn die Baugenehmigungen seitens der lokalen Behörden in Osteuropa erteilt sein werden. Möglicherweise verschiebt sich dies über das Ende des Geschäftsjahres hinaus in das erste Quartal 2024. Dies hätte positive Auswirkungen auf den Free Cashflow im Berichtsjahr und die Bilanzrelationen zum Stichtag des Geschäftsjahresendes 2023.

Unsere Erwartungen für das Geschäftsjahr 2023 beruhen weiterhin auf den Annahmen, dass es 2023 zu keinen größeren Störungen in den Lieferketten – etwa durch pandemiebedingte Einschränkungen oder Wirtschaftssanktionen – kommt, Energie in ausreichendem Umfang verfügbar ist sowie sich keine signifikanten Abweichungen von den antizipierten Preisentwicklungen ergeben."

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