Südbadischer Pokal: Oberligisten bekleckern sich nicht mit Ruhm - OFV raus
SV Linx stolpert im Pokal beim Landesligisten FAL

Maximilian Leist (li.) und Dennis Kopf (re.) versuchen den Oberligisten aus Freiburg zu stoppen und verlieren doch am Ende. | Foto: jörg
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Faustdicke Überraschung im südbadischen Vereinspokal am Freitagabend im Viertelfinale. Der hiesige Oberligist SV Linx kassierte im Auswärtsspiel beim Landesligisten Spvgg FAL eine auch in der Höhe unerwartete 0:3 Klatsche. Die Reise an den Bodensee hatten sich die Verantwortlichen der Rheinauer sicher erfolgreicher vorgestellt. In der ersten Hälfte machte der zwei Klassen tiefer spielende Landesligist mächtig Betrieb. Die Seehasen wirkten immer einen Tick spritziger als der Oberligist um Trainer Thomas Leberer. Die kalte Dusche kam nach 21. Minuten durch FAL Goalgetter Mark Burgenmeister der den Underdog in Führung schoss. Der Stachel bei den Linxern saß und die Köpfe sanken. Nach dem Wechsel hatte Linx zwei Chancen, kassierte aber prompt bei einem Konter durch Qendrim Krasniqi das 0:2. In der Nachspielzeit erzielte Niclas Blank mit dem enttäuschenden 0:3 aus Sicht der Gäste den Endstand. Ebenfalls nicht mit Ruhm bekleckert hat sich der zweite Oberligist SV Oberachern. Allerdings hatte Trainerfuchs Mark Lerandy gegen den Türkischen SV Singen (Bezirksliga) acht Akteure im Hinblick auf das Halbfinale am heutigen Sonntag beim Ligakonkurrenten FC 08 Villingen der sich im Elfmeterschießen durchsetzte geschont. "Die erste Halbzeit Hui, die zweite Pfui," brachte Lerandy nach neunzig Minuten die Partie auf den Punkt. Nach einem Doppelpack von Emanuele Giardini und einem Treffer von Evans Erius führten die Achertäler bereits mit 3:0, ehe Singen durch Marcel Simsek noch vor der Pause den Anschluss erzielte. Als Mustafa Alemdar in der 71. Minute das 2:3 markierte, wackelte der Auswärtssieg. Doch Oberachern rettete den Sieg über die Zeit. Eine spannende Partie sahen rund 450 Zuschauer im Offenburger Karl Heitz Stadion. Im Duell Verbands - gegen Oberliga hatte der Freiburger FC das glücklichere Ende für sich. OFV Kapitän Marco Petereit setzte das Leder zum 1:0 in die Maschen. Diese Führung glich der Ex Lahrer Konstantin Fries wieder aus. In Hälfte zwei war es Timo Wehrle der den FFC nach einem Freistoß und Abpraller nach vorne brachte. Fabio Kinast schaffte nach 52. Minuten den Ausgleich. Danach versäumte es der OFV trotz guter Chancen und Aluminium den Favoriten aus dem Gleichgewicht zu bringen. Die Offenburger um ihren Trainer Benjamin Pfahler machten Druck auf das Tor der Breisgauer, aber die Treffer fielen auf der anderen Seite. Mit seinem zweiten Treffer in diesem Spiel markierte Wehrle mit einer tollen Einzelleistung das 3:2. Und in der Nachspielzeit traf der zuvor eingewechselte Daniel Himmelsbach mit einem Kopfball zum 4:2 für die Freiburger. Am Ende siegte die Cleverness des Oberligsten im Pokalspiel.

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