Der richtige Kandidat
Eine Frage, Frau Drobinski-Weiß

Elvira Drobinski-Weiß

Die negativen Schlagzeilen um den SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück reißen nicht ab. Wir sprachen mit
Elvira Drobinski-Weiß, SPD-Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises
Offenburg.

Ist  Peer Steinbrück der richtige Kanzlerkandidat für die SPD?

Für mich schon, weil er jemand ist, der Themen sehr deutlich, sehr direkt
und sehr verständlich ansprechen kann. Er geht momentan durch eine
schwere Phase, das ist für mich aber auch ein Stück weit eine
Medienkampagne.

Werden Sie von den Bürgern auf ihn angesprochen?
Ja, viele signalisieren, dass das, was er sagt, stimmt. Es ist möglicherweise manchmal nur der falsche Zeitpunkt.

Wie vermitteln Sie, dass Peer Steinbrück kein klassischer „Sozi“ ist?
Wir sind eine Volkspartei und ich bin froh, dass wir einen Experten wie
Peer Steinbrück haben. Ich weiß nicht, warum „Sozis“ kein Honorar für
ihre Arbeit erhalten sollten. Das wäre bei keinem anderen ein Problem.
Peer Steinbrück ist ein sehr solidarischer Kollege, auf ihn ist Verlass.


Sind Sie schon mal aufgewacht und haben sich einen anderen Kandidaten gewünscht?

(lacht) Nein, ich verstehe auch nicht die Aufregung über seine Äußerungen bei
Thyssen-Krupp. Er hat lediglich seine Unterstützung für ein Anliegen,
dass die Arbeitnehmerseite formuliert hat, zugesagt. Das ist etwas, dass
jeder Abgeordnete macht. Er setzt sich für eine Problemlösung ein.

Autor: Christina Großheimlvira Drobinski-Weiß

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.