CDU- Landesparteitag
Antrag zum Stopp der Nationalparkerweiterung

Oppenau (st) Ein Antrag der CDU Südbaden auf Initiative der Frauen-Union Ortenau und der CDU Oppenau zur Eindämmung der Borkenkäferplage und zum Stopp der Nationalparkerweiterung wurde beim Landesparteitag der CDU Baden-Württemberg am 27.04.2024 einstimmig angenommen. Dies teilten heute die FU-Kreisvorsitzende und Parteitagsdelegierte Birgit Wild-Peter sowie Klaus Schmiederer und Jörg Peter für die CDU Oppenau mit.

Unter der Überschrift: "Privat- und Kommunalwald schützen, Borkenkäfer eindämmen, Erweiterung des Nationalparks stoppen" beschloss der 80. Landesparteitag der CDU Baden-Württemberg, die Nationalparkverwaltung aufzufordern, stärker als bisher die Ausbreitung des Borkenkäfers auf benachbarten Privat- und Kommunalwaldflächen zu bekämpfen. Die nach dem Nationalparkgesetz vorgesehene Pufferzone von mindestens 500 Meter zu Nachbarwäldern müsse zur Vermeidung weiterer Borkenkäferschäden deutlich vergrößert werden. Im Sinne des Grundsatzes der Waldbewirtschaftung "Schützen durch Nützen" dürfe die die unbewirtschaftete Kernzone des Nationalparks nicht noch mehr vergrößert und die Nationalparkfläche nicht erweitert werden.
Die Begründung der Antragsteller für den Antrag lautete: "Die nachhaltige Bewirtschaftung unserer Wälder in Privat- und Kommunaleigentum ist für den Klimaschutz, aber auch für Erhaltung der über Generationen gepflegten Kulturlandschaft im Schwarzwald entscheidend. Deshalb muss die Nationalparkverwaltung stärker als bisher die Ausbreitung des Borkenkäfers auf benachbarten Privat- und Kommunalwaldflächen bekämpfen. Unserer Waldbesitzer dürfen mit den entstandenen Schäden und Gewinneinbußen nicht allein gelassen werden. Deshalb müssen die nach dem Nationalparkgesetz bestehenden Spielräume zur Schaffung eine Pufferzone mit einem größeren Abstand als 500 Meter zu benachbarten Privat- oder Kommunalwaldflächen auch ausgeschöpft werden. Infolge der schon jetzt entstandenen Schäden im Wirtschaftswald von Privatwaldbesitzern und Kommunen im Ortenaukreis darf die Kernzone des Nationalparks nicht weiter vergrößert werden. Die Pläne zur Erweiterung der Nationalparkfläche sollten daher auch bis auf Weiteres nicht weiterverfolgt werden."

Birgit Wild-Peter, zugleich auch CDU-Kandidatin für das Europaparlament, zeigte sich hoch erfreut über die erfolgreiche Initiative aus der Ortenau: "Kommunen und Privatwaldbesitzer müssen besser als bisher vor vermeidbaren Borkenkäferschäden geschützt werden". Klaus Schmiederer und Jörg Peter machten als CDU-Gemeinderäte stellvertretend für die CDU-Gemeinderatsfraktion deutlich: "Auch unser Stadtwald hat durch das Schadholz erheblich Einnahmeverluste erlitten. Diese Einnahmen fehlen zur Deckung der Aufwendungen etwa im sozialen Bereich. So darf das nicht weitergehen."

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