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E-Mobilität erleben
Das Netz der Ladesäulen wird ständig ausgebaut

Auf dem Gelände des E-Werk Mittelbaden in Offenburg steht ganz neu eine Schnell-Ladestation. | Foto: Sven Sailer
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  • Auf dem Gelände des E-Werk Mittelbaden in Offenburg steht ganz neu eine Schnell-Ladestation.
  • Foto: Sven Sailer
  • hochgeladen von Anita Mertz

Die E-Mobilität wird deutschlandweit vorangetrieben. Gute Nachricht für alle die auf E-Mobilität setzen: Das Ladenetz, auch in der Region, wird immer engmaschiger.

Sehr gute Abdeckung

Die Ortenau gehört bei der Zahl der Schnell-Ladesäulen, gemessen an der Bevölkerungsdichte, zu den Vorzeigeregionen. Als regionales Elektrizitäts-Versorgungsunternehmen treibt das E-Werk Mittelbaden den Ausbau seiner Ladesäulen voran. E-Mobilisten können im Ortenaukreis inzwischen an insgesamt 44 Ladesäulen „andocken“. Vier davon, so Michael Mathuni, zuständig für den Bereich Energiedienstleistungen beim E-Werk, sind Schnell-Ladesäulen, eine fünfte befindet sich in der Einrichtung und soll in Kürze in Kehl in Betrieb genommen werden. „Seit 2012 bauen wir das Netz der Ladesäulen aus und können auf eine sehr gute Abdeckung verweisen.“ Im nächsten Schritt, so Mathuni, soll der Fokus auf Schnell-Ladesäulen gelegt werden und auch das Laden zu Hause und beim Arbeitgeber werden Themen sein.

Ausgestattet sind die Ladesäulen meist mit unterschiedlichen Anschlüssen, die der europäischen Norm für Ladesäulen entsprechen. Zum Standard gehören da der Typ 2 (AC) Normalladen und CCS (DC) Schnellladen. Nicht unbedingt kompatibel sind Auto und Ladestecker, wenn es sich um ein E-Fahrzeug mit nichteuropäischen Wurzeln handelt. Das System CHAdeMO („Charge de Move“) ist unter anderem Standard. E-Mobilisten sollten sich deshalb rechtzeitig über eine auch für ihr Fahrzeug geeignete Ladesäule informieren.

Wie wichtig es ist, sich mit dem Thema E-Mobilität in all seinen Facetten auseinanderzusetzen, unterstreicht auch Guller-Leser-Tester Sven Sailer. „Eine große Unterstützung bieten Apps, die über das Ladenetz, die Anschlüsse und die Kosten informieren.“ Über Filter könnten dabei die Suchkriterien eingegrenzt werden und einem sorgenfreien Laden sollte nichts mehr im Wege stehen. Bei manchen Apps könne man sogar erkennen, ob aktuell einer der angebotenen Anschlüsse frei sei. „Eine Voraussetzung ist, dass man Handy-Affin ist. Dann kann man verschiedene Angebote ausprobieren“, rät Leser-Tester Sailer.

Zitiert

Sven Sailer
Guller-Leser-Tester

„Um die Ladesäulen nutzen zu können, ist es von großem Vorteil, sich vorher genau zu informieren wo man laden kann und ob die Anschlüsse an das eigene Auto passen.“


Mit seinem Testfahrzeug dem Plug-in-Hybrid Outlander von Mitsubishi hat er so schnell seine Ladepunkte herausgefunden und sieht in der Kombination aus Tanken und Laden durchaus auch Kostenvorteile.

Ladesäulen des E-Werks

Die Ladung über QR-Code oder die Smartphone-App „be.ENERGISED Community“ starten, darauf setzt das E-Werk. An den Ladepunkten befindet sich jeweils ein QR-Code, der den Nutzer nach dem Scanvorgang per Smartphone direkt auf die Homepage des Abrechnungsdienstleisters führt. Alternativ kann die Homepage und die Kennung des Ladepunkts auch manuell eingegeben werden. Alle Ladesäulen des E-Werks sind roamingfähig. Die Anbindung der Ladesäulen in europaweite Roaming-Netze, allen voran das Netzwerk „Hubject/Intercharge“, vereinfacht den Ladevorgang. Bei der Erstnutzung erfolgt die einmalige Eingabe von Name, Kreditkarten- oder Pay-Pal-Daten. Sobald ein Profil beim Abrechnungsdienstleister angelegt und freigeschaltet ist, erscheint auf dem Smartphone die zu bestätigende Eingabe „Ladevorgang starten“.

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