Krankenhausserie
Klinik-Clown „Stups“ besucht die jungen Patienten

In besten Händen sind Frühchen und kranke Neugeborene auf der neonatologischen Intensivstation.  | Foto: Ortenau Klinikum
  • In besten Händen sind Frühchen und kranke Neugeborene auf der neonatologischen Intensivstation.
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  • hochgeladen von Matthias Kerber

Offenburg 1.000 Gramm leicht, 33 Zentimeter klein: Manchmal kommt das Glück zu früh. Dann braucht es beste Bedingungen – wie in der Intensivstation für Früh- und Neugeborene am Ortenau Klinikum in Offenburg. In Folge zwei der Serie „Blickpunkt Ortenau Klinikum" schauen wir hinter die Kulissen.

„Als zertifiziertes Perinatalzentrum Level 1 bieten wir die höchste Versorgungsstufe für Früh- und Neugeborene. Es gibt strenge und nachgeprüfte Kriterien für Personal und Ausstattung“, sagt Prof. Dr. Patrick Gerner, Chefarzt der Fachklinik für Kinderheilkunde und Jugendmedizin. Rund um die Uhr stehen speziell ausgebildete Neugeborenenmediziner und Pflegekräfte mit Zusatzqualifikation bereit. Doch nicht nur Frühchen, auch erkrankte Neugeborene werden auf der neonatologischen Intensivstation versorgt – die Zahl der behandelten Babys liegt im Jahr bei 300 bis 400.

Lachen ist die beste Medizin

Neben den jüngsten Patienten profitieren auch Kleinkinder und Jugendliche von der Fachklinik. So werden auf der Kinderallgemeinstation mit 23 Betten Patienten bis zum Abschluss des 17. Lebensjahres behandelt. Das gilt nicht nur für die klassischen Kinderkrankheiten. „Wir arbeiten eng mit den Unfallchirurgen und Abdominalchirurgen zusammen. Die Operationen finden natürlich im allgemeinen OP statt, doch behandelt werden die Kinder in der Kinderklinik, wodurch ein kindgerechter Umgang möglich ist“, erläutert Professor Gerner. Das heißt unter anderem, dass “Stups“, der Klinik-Clown, einmal pro Woche auf der Station vorbeischaut oder ein Therapiehund zu Besuch kommt. So etwas gehört im Ortenau Klinikum eben auch zur Therapie.

Zur Wohlfühlsituation braucht es außerdem eine entsprechende Umgebung. Professor Gerner setzt auf den Neubau: „Grundsätzlich kann eine kindgerechte Umgebung Ängste nehmen und Sicherheit vermitteln. Das ist Ziel für den Neubau. Es beinhaltet eigene Konzepte für Licht, Farben, Schallschutz und Mobiliar.“ Davon profitiert auch das gesamte Team – im Moment rund 30 Ärzte, etwa 110 Pflegekräfte sowie 20 Therapeutinnen.

Kindgerecht ist auch das Stichwort für das Pädiatrische Ambulanzzentrum, wo die jungen Patienten in speziellen Sprechstunden betreut werden, in der Kinderrheuma-Ambulanz ebenso wie in der Ultraschall- und in der Gastroenterologischen Ambulanz. Einen hohen Stellenwert hat auch die Diabetes-Ambulanz, denn: „Diabetes ist die häufigste Stoffwechselerkrankung, die Ambulanz betreut rund 170 Kinder und Jugendliche“, so Professor Gerner.

Das jüngste „Kind“ unter den Pädiatrischen Ambulanzen am Ebertplatz ist das Sozialpädiatrische Zentrum. Es bietet seit Anfang dieses Jahres Diagnostik und Förderempfehlungen für Kinder, die an neurologischen Erkrankungen oder unter körperlichen Einschränkungen leiden. Gabrielle Ritter

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