Jahresmotto „Caritas öffnet Türen“
Stärkung des Sozialstaates gefordert

Robert Sauer und Kai Möschle (von links), Vorstände des Caritasverbandes Vordere Ortenau, möchten weiterhin vielen Menschen in Not Türen öffnen. | Foto: Foto: Caritasverband
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Offenburg/Achern (st) Der Sozialstaat muss erhalten bleiben. Das fordert die Caritas mit ihrer Jahreskampagne „Caritas öffnet Türen“. Der Caritasverband Vordere Ortenau ist mit einer Vielzahl an Diensten Teil der sozialen Infrastruktur. Sie darf nicht zurückgefahren werden, fordert Vorstand Kai Möschle in einer Pressemitteilung.

„Wir wollen, dass die Leute zu uns kommen und andocken können. Wir wollen die Türen öffnen,“ so Möschle. Deshalb gebe es in der vorderen Ortenau Anlaufstellen in vier Städten. Um alle Dienste aufrecht erhalten zu können, sei eine weiterhin planbare Finanzierung durch Kirchensteuermittel, Mittel des Landkreises sowie des Landes und Bundes unverzichtbar.

Breites Beratungsangebot

Der Caritasverband Vordere Ortenau bietet Schuldnerberatung, Schwangerschaftsberatung, Trennungs- und Scheidungsberatung und psychologische Beratung an. Er hilft Menschen, denen der Verlust der Wohnung droht und macht Angebote für pflegebedürftige Senioren und Menschen mit psychischen Erkrankungen. „Es ist sehr wichtig, dass die Türen von sozialen Einrichtungen und Diensten offen bleiben“, sagt Vorstand Robert Sauer. Deshalb sei das Jahresmotto des Deutschen Caritasverbandes gerade im Jahr der Wahl zu einem neuen Bundestag passend.

Jeder Mensch kann jederzeit von einer Lebenskrise getroffen werden und Hilfe brauchen, wissen die Caritasvorstände. Deshalb sind sie von ihren niederschwelligen Anlaufstellen in Offenburg, Kehl, Achern und Oberkirch überzeugt. Ihre Erfahrung sagt: Um Abwärtsspiralen zu stoppen, braucht es Beratung und praktische Unterstützung, auch durch Profis wie Sozialarbeiter, Erzieher, Pflegekräfte oder Psychologen.

Wichtig ist dem Caritasverband Vordere Ortenau auch die Zusammenarbeit mit anderen sozialen Dienstleistern und Wohlfahrtsverbänden. „Über unsere Vernetzung und Zusammenarbeit mit anderen Diensten öffnen wir ebenfalls Türen“, sagt Robert Sauer. Etwa, wenn ein Mensch mit psychischer Erkrankung den Weg von der Tagesstätte in eine niederschwellige Arbeit findet. Oder eine Person mit niedrigem Einkommen im Tafelladen günstig einkaufen kann.

Mit dem Jahresmotto „Caritas öffnet Türen“ soll auch deutlich werden, dass Türen zu sozialen Diensten unbedingt offengehalten werden müssen. Damit jeder Hilfe bekommt, der sie braucht.

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