Umgestaltung des Henneteichwehrs
Freie Bahn für Fische in der Rench

Das Regierungspräsidium Freiburg hat mit der Umgestaltung des Henneteichwehrs begonnen. | Foto: Regierungspräsidium Freiburg
  • Das Regierungspräsidium Freiburg hat mit der Umgestaltung des Henneteichwehrs begonnen.
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Renchen (st). Der Landesbetrieb Gewässer des Regierungspräsidiums Freiburg hat mit den Umgestaltungsarbeiten am Henneteichwehr in Renchen begonnen. Dabei wurde zunächst der Bediensteg ertüchtigt und stabilisiert, der als Zugang zum Vereinsgelände des Angelsportverein Renchen dient. Anschließend wurden die Reste der Bedienelemente der ehemaligen Wehranlage abgetragen und entfernt. Inzwischen laufen bereits die Arbeiten an der neuen Riegelrampe.

Das Wehr war ein Wanderungshindernis für Fische und aquatische Kleinlebewesen. Mit dem Umbau des Wehrs zu einer Riegelrampe wird das Wehr für diese Tiere passierbar gemacht.

Auf- und Abstieg möglich

Die Riegelrampe ermöglicht sowohl den Auf- als auch Abstieg von Fischen und anderen Wassertieren und bestehen aus mehreren Becken, die in unterschiedlicher Weise angeordnet und durch Steinriegel voneinander abgegrenzt werden. Die über- und durchströmten Riegel werden quer zum Gewässerlauf zueinander versetzt angeordnet. So kann der Höhenunterschied von bis zu 1,5 Metern überwunden werden.

Die Rench ist der fünftgrößte Oberrheinzufluss in Baden-Württemberg. Sie wurde als Programmstrecke nach der europäischen Wasserrahmenrichtlinie festgelegt. Um einen guten ökologischen Zustand zu erreichen, sollen im Bereich von Renchen die Durchgängigkeit, das Mindestwasser und die Gewässerstruktur verbessert werden. Außerdem ist die Rench von überregionaler Bedeutung für die Wiederansiedlung des Lachses. Mit der begonnenen Maßnahme kann ein weiterer Abschnitt der Rench in seiner Lebensraumfunktion aufgewertet werden.

Gemeinsame Vereinbarung

Möglich wurde die Maßnahme durch eine gemeinsame Vereinbarung zwischen dem Landesbetrieb Gewässer des Regierungspräsidiums Freiburg, der Stadt Renchen, dem Landratsamt Ortenaukreis, sowie den ehemaligen Wasserrechtsinhabern am Mühlbach.

Die Arbeiten werden durch den Flussbaubetriebshof Wagshurst in Zusammenarbeiten mit der Firma Finkbeiner aus Baiersbronn durchgeführt.

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