"RufAuto" kann angefordert werden
Mobilität innerhalb Freistetts und nach Achern wird verbessert

Das bestehende Angebot im öffentlichen Personennahverkehr wird durch das "RufAuto" verbessert (v. l): Bürgermeister Michael Welsche, Claudia Meder-Thumberger und Helmar Thumberger von der Firma "BadenBlitz". | Foto: Stadt Rheinau
  • Das bestehende Angebot im öffentlichen Personennahverkehr wird durch das "RufAuto" verbessert (v. l): Bürgermeister Michael Welsche, Claudia Meder-Thumberger und Helmar Thumberger von der Firma "BadenBlitz".
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Rheinau. Das bestehende Angebot im öffentlichen Personennahverkehr zu verbessern hat sich die Stadt Rheinau auf die Fahnen geschrieben. Ein erster Schritt hierzu ist nun mit dem Einsatz des sogenannten „RufAutos“ getan.

Das "RufAuto" wird von der Firma "BadenBlitz" bereitgestellt und verkehrt auf zwei Linien. Mit diesem neuen Baustein im öffentlichen Personennahverkehr verbindet eine Linie innerhalb Freistetts die Haltestellen Busbahnhof, Seniorenzentrum, das Einkaufszentrum Am Glockenloch, die Kronenstraße, der Jugendtreff und den Marktplatz beziehungsweise das Rathaus. Mit dieser Linie sollen die Einkaufs- und Dienstleistungsangebote der Stadt mit dem öffentlichen Personennahverkehr besser erschlossen werden. Mit einer zweiten Linie stellt das "RufAuto" eine Verbindung zum Bahnhof nach Achern und an den Adlerplatz zur Verfügung. Diese Fahrten beginnen am Busbahnhof in Freistett.

Beim "RufAuto" ist – wie der Name schon sagt – die Telefonnummer 07844/911 911 anzurufen und eine Fahrt ab einer bestimmten Haltestelle anzumelden. Das "RufAuto" fährt dann auf den angegebenen Linien zum gewünschten Ziel. Die Rufzentrale ist täglich von 6 bis 19 Uhr besetzt.
Mindestens eine Stunde vor der gewünschten Fahrt sollte die Fahrt angemeldet sein. Das "RufAuto" ist unter der Woche von 9 bis 17 Uhr, am Wochenende von 9 bis 16 Uhr im Einsatz. Die Fahrpläne sind im Bürgerbüro des Rheinauer Rathauses in Freistett, auf den Ortsverwaltungen, der Stadtbibliothek sowie beim Tarifverbund Ortenau erhältlich. Zudem sind sie auf der städtischen Homepage abrufbar.

Die Ankunfts- und Abfahrtszeiten sind auf den Plänen auf jeweils fünf Minuten gerundet. Die genauen Zeiten ergeben sich aus den Anmeldungen. Für diese neue Dienstleistung stehen für die Linie nach Achern und für die Linie innerhalb Freistetts rund 60.000 Euro als Zuschuss im städtischen Haushalt bereit, da die von den Fahrgästen erhobenen Gebühr bei weitem nicht zur Kostendeckung ausreicht. Der Landkreis fördert das Projekt mit 10.000 Euro jährlich.

Beteiligt am Konzept für Rheinau waren ein Arbeitskreis mit Mitgliedern des Gemeinderates, des Jugend- und Seniorenrates, der Nahverkehrsberatung Südwest aus Karlsruhe sowie die städtische Verwaltung.

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