Bahnhof Ringsheim/Europa-Park
Land sagt Förderung von 277.000 Euro zu

Die Bauarbeiten für den Ausbau des Bahnhofs sollen noch in diesem Jahr beginnen. | Foto: ds
  • Die Bauarbeiten für den Ausbau des Bahnhofs sollen noch in diesem Jahr beginnen.
  • Foto: ds
  • hochgeladen von Daniela Santo

Ringsheim (st). Wie das Regierungspräsidiums Freiburg (RP) mitteilt, wird das Land Baden-Württemberg den Ausbau des Bahnhofs Ringsheim/Europa-Park mit voraussichtlich rund 277.000 Euro fördern. Die Bauarbeiten sollen noch in diesem Jahr beginnen.

Nachhaltige Mobilität

„Der Ausbau des Bahnhofs Ringsheim ist ein wichtiger Beitrag zur nachhaltigen Mobilität in unserer Region und damit zum Klimaschutz. Neben dem Tourismus profitieren davon die Menschen in Ringsheim und den umliegenden Gemeinden“, freut sich Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer. Die Förderung erfolge über das Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz. Aus dem Sonderprogramm des Bundes „Stadt und Land“ für den Radverkehr gebe es noch zusätzliche Fördergelder für die neuen Radabstellanlagen. Auch der Ortenaukreis beteilige sich an den Kosten.

Bürgermeister Pascal Weber: „Wir danken zunächst Regierungspräsidentin Schäfer für ihren persönlichen Einsatz für unser tolles und zukunftsweisendes Projekt und dem Land Baden-Württemberg für den zugesagten großzügigen Zuschuss in Höhe von rund 75 Prozent der Kosten. Es zeigt, wir haben ein gutes Gesamtkonzept vorgelegt. Ich und alle Beteiligten sind überzeugt, das Projekt wird die Aufenthaltsqualität und das optische Erscheinungsbild vor Ort deutlich aufwerten und die Infrastruktur weiter stärken. Unser Bahnhof gewinnt weiter an Bedeutung, auch im Hinblick auf künftig ausgeweiteten Nah- und Fernverkehr.“

Multimodaler Mobilitätsknoten

Seit Juni vergangenen Jahres halten täglich auch Fernverkehrszüge in Ringsheim. Deshalb möchte die Gemeinde den bislang kleinen Bahnhof zu einem so genannten multimodalen Mobilitätsknoten umbauen, welcher zukünftig die verschiedenen Mobilitätsangebote Schiene, ÖPNV, Radverkehr sowie Sharing-Angebote miteinander verbindet. Geplant sind eine überdachte, barrierefreie Bushaltestelle inklusive Wartehalle, eine elektronische Fahrgastinformation, Bike & Ride-Angebote, Parkplätze für Park & Ride-und Carsharing. Die Kosten des Vorhabens liegen bei rund 360.000 Euro.

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.