16-jähriger Tatverdächtiger ermittelt
Mutwillig Omnibus angezündet

Seelbach. Nach dem Brand eines Linienbusses am 14. Oktober konnte nun ein Tatverdächtiger ermittelt werden. Dem zwischenzeitlich geständigen 16-Jährigen wird vorgeworfen, den auf einem Firmengelände abgestellten Omnibus mutwillig in Brand gesetzt zu haben. Durch das gegen 2.40 Uhr von Anwohnern gemeldete Feuer wurde der Bus vollständig zerstört. Ein daneben geparkter Sattelzug wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. Der so verursachte Sachschaden dürfte insgesamt etwa 200.000 Euro betragen.

Auf die Spur des Jugendlichen gelangten die Fahnder der Ermittlungsgruppe "Mahlberg" nach akribischen Ermittlungen und dem Hinweis mehrerer Zeugen. Diese hatten über mehrere auffällige Jugendliche im Umfeld des Tatortortes gesprochen. Parallel hierzu konnten auf Bildern einer in Tatortnähe installierten Überwachungskamera Personen identifiziert werden, die mit dem Geschehen in Verbindung gebracht werden konnten – unter ihnen auch der nunmehr ermittelte Hauptverdächtige. Nach Abschluss der Ermittlungen erwartet den Jugendlichen neben beträchtlicher Schadensersatzforderungen auch ein Strafverfahren wegen Brandstiftung.

Während die Überprüfung zu einem möglichen Zusammenhang des Busbrandes mit anderen Fahrzeugbränden in der südlichen Ortenau noch andauern, ist sich die Ermittlungsgruppe "Mahlberg" indes sicher, eine weitere Tat aus der Liste der mutmaßlichen Brandstifterserie streichen zu können. Nach dem ein Autos in der Mahlberger Schlossstraße am 8. Oktober in Flammen aufging, gehen die Kriminalisten davon aus, dass sich dieses Feuer nicht in die Serie einreiht. Es wird eine Beziehungstat nicht ausgeschlossen.

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