Koehler-Gruppe investiert Campus Willstätt
Neue Maßstäbe für Ausbildung

Mehr als verfünffacht hat sich der Platz für die jährlich 30 Nachwuchskräfte in den Bereichen Elektronik, Mechatronik und Industriemechanik. | Foto: Koehler-Gruppe
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  • Mehr als verfünffacht hat sich der Platz für die jährlich 30 Nachwuchskräfte in den Bereichen Elektronik, Mechatronik und Industriemechanik.
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Oberkirch (st) Die Koehler-Gruppe hat 2022 in Willstätt das ehemalige Orsay-Gelände in direkter Nachbarschaft zu Beaver Paper, einem Unternehmen der Koehler-Gruppe, erworben. Am neuen „Campus Willstätt“ werden mittelfristig rund 170 Arbeitsplätze angesiedelt. Die Räumlichkeiten bieten Koehler die Möglichkeit, ein modernes und attraktives Ausbildungszentrum für die Ausbildung der betriebstechnischen Berufe aufzubauen, das dem hohen Qualitätsanspruch der Ausbildung bei Koehler entspricht und die Auszeichnung als Best Place to Learn unterstreicht.

Investition von rund 73 Millionen Euro in neuen Standort

Die Koehler-Gruppe ist ein Traditionsunternehmen mit über 215-jähriger Unternehmensgeschichte. Kai Furler, Vorstandsvorsitzender der Koehler-Gruppe, betont: „Entscheidungen werden bei uns mit Weitblick getroffen und sind nicht auf kurzfristige Gewinne ausgelegt.“ Auch am Standort Willstätt verfolgt das Unternehmen langfristige Pläne, sodass auch kommende Generationen noch davon profitieren werden. Aus diesem Grund investiert die Koehler-Gruppe umfangreich in das ehemalige Orsay-Gelände. „Wir gehen mittlerweile von einem Investitionsvolumen in den neuen Standort von rund 73 Millionen Euro aus“, ergänzt Furler. Von  besonderem Vorteil ist die strategische Lage zwischen den beiden Standorten der Koehler-Gruppe in Oberkirch und Kehl. Der  expandierenden international erfolgreichen Unternehmensgruppe bieten sich auf dem großen Areal vielfältige Erweiterungsmöglichkeiten. Diese Expansions-Möglichkeiten sind baulich, insbesondere am Firmenstammsitz in Oberkirch, begrenzt. So ist auch die bisherige Ausbildungswerkstatt in Oberkirch an ihre Kapazitätsgrenze für den wachsenden Bedarf an Nachwuchskräften in der Instandhaltung gelangt.

Modernste Ausstattung steigert die Qualität des Ausbildungsniveaus

Die Koehler-Gruppe bildet derzeit laufend rund 90 Nachwuchskräfte an unterschiedlichen Standorten aus. Der Bedarf an qualifiziertem Nachwuchs ist jedoch deutlich höher. Mit dem neuen technischen Ausbildungszentrum in Willstätt werden die Ausbildungszahlen signifikant erhöht. Das Ausbildungszentrum wird jährlich 30 Ausbildungsplätze in den Berufsbildern Elektroniker für Betriebstechnik, Industriemechaniker für Betriebstechnik sowie Mechatroniker anbieten. Die zur Verfügung stehende  Ausbildungsfläche ist im Vergleich zur bisherigen Ausbildungswerkstatt fünfmal so groß und wird zahlreiche Schulungsräumlichkeiten und modernste Lernarbeitsplätze für die unterschiedlichen Grundfertigkeiten der Berufsbilder bereitstellen. Bei der Neugestaltung des Gebäudes war es dem Unternehmen wichtig, dass ein bleibender Eindruck entsteht. Eine großzügige Glasfassade sowie eine elegante Galerie, die den Blick auf die Werkstattfläche ermöglicht, sind nur einige der Gestaltungselemente, die das neue Ausbildungszentrum so attraktiv machen werden.

Neuer Maschinenpark für optimale Ausbildung

Im Ausbildungszentrum werden die Auszubildenden in den ersten beiden Lehrjahren intensiv auf ihren Einsatz in der Instandhaltung in den Werken Oberkirch und Kehl im dritten Lehrjahr vorbereitet. Elke Renz, Bereichsleiterin Personal und Recht bei der Koehler-Gruppe, zeigt sich begeistert von den neuen Möglichkeiten: „Während ihrer Ausbildungszeit profitieren die Nachwuchskräfte der  betriebstechnischen Ausbildungsberufe bei Koehler von einem neuen Maschinenpark, von einer umfangreichen Ausstattung für die
Prüfungsvorbereitung sowie von großzügigen Schulungsräumen. Die Großinvestition in ein modernes und attraktives Ausbildungszentrum zeigt, wie wichtig Koehler die Ausbildung der eigenen Fachkräfte ist.“

Die für die Papierproduktion elementaren Ausbildungsberufe zum Papiertechnologen sowie Maschinenund Anlagenführer in der Papierweiterverarbeitung, in der jährlich rund 20 Auszubildende starten, benötigen die Nähe zur Produktion und Qualitätsprüfung. Aus diesem Grund verbleiben diese Berufsbilder, wie auch die kaufmännischen Ausbildungsberufe, an den Standorten in Oberkirch und Kehl. Auch an den bestehenden Standorten sind in den nächsten Jahren umfangreiche Investitionen in die Ausbildung geplant. Die papiertechnische Ausbildung bei Koehler gehört deutschlandweit zur besten, wie zuletzt wieder der bundesbeste Abschluss eines Absolventen der Koehler-Gruppe deutlich gemacht hat.

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